Österreich schickt das länderübergreifende Projekt theater.camp von der BiondekBühne
in die europäische Endrunde für den Jugendkarlspreis 2016
Brüssel/Wien (europarl) - Die österreichische Jury, bestehend aus Europaabgeordneten und Jugendvertretern,
hat entschieden: Das Projekt theater.camp geht für Österreich in die Endrunde zum Jugendkarlspreis 2016,
der im Mai in Aachen unter den 28 nationalen Vorauswahlsiegern verliehen wird.
Im Rahmen des Projekts theater.camp trafen im Sommer 2015 70 Jugendliche aus sieben EU-Mitgliedstaaten zusammen,
um in einem zweiwöchigen Camp eine "Street Theater" Aufführung rund um aktuelle politische
Probleme wie Jugendarbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise oder Migration zu erarbeiten.
Ein Kernpunkt des Projekts war der Austausch mit anderen Kulturen, die Überwindung von Sprachbarrieren sowie
der Umgang mit den sozialen Auswirkungen eines multikulturellen Zusammenlebens. Während des Camps konnten
sich die Teilnehmer nicht nur individuell entfalten und weiterbilden, sondern auch mit der Gruppe eine Aufführung
entwickeln, die hohen künstlerischen Standards entsprach. Das Projekt wurde auf ehrenamtlicher Basis durchgeführt
und vom europäischen Programm "Jugend in Aktion" unterstützt.
Mit dem Europäischen Jugendkarlspreis ehren das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler
Karlspreis zu Aachen Jugendliche, die mit ihrem Engagement zur europäischen und internationalen Verständigung
beitragen und als Vorbilder für andere Jugendliche in Europa dienen, weil sie Beispiele dafür bieten,
wie die Europäer "in Vielfalt geeint" als Gemeinschaft zusammenleben.
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