Das Projekt Verwaltungsinnovation 2018 zielt darauf ab, die Verwaltung effizient und bürgernah
zu gestalten.
Bozen (lpa) - "Es ist uns wichtig, auch die Bevölkerung miteinzubeziehen, um in Erfahrung zu bringen,
wo Verwaltungsverfahren einfacher und effizienter abgewickelt werden können", betonte Landesrätin
Deeg am 29.03. bei der Vorstellung der Online-Plattform zum Bürokratieabbau. Bis zum 25.04. 2016 haben die
Bürger hier die Möglichkeit, ihre Vorschläge und Idee online abzugeben, und zwar unter der Adresse
http://www.provinz.bz.it/buerokratieabbau.
Zum Einsteigen genügen zwei Klicks auf "Wo drückt’s" und "Geben Sie einen neuen Vorschlag
ein".
Digitalisierung begleiten, zentrale Dienste stärken
Über die Effizienz der Landesverwaltung befragt wurden bereits die Sozialpartner, die Führungskräfte
und Mitarbeiter der Landesverwaltung. "Daraus haben wir bereits 200 Maßnahmen abgeleitet, welche das
Potential für eine Reorganisation und Innovation der öffentlichen Verwaltung bieten und notwendig sind,
um den Prozess der Digitalisierung zu begleiten und zentrale Dienste zu stärken", betonte Patrizia Nogler,
Leiterin des Landesorganisationsamtes. Wichtige Fragestellungen waren dabei laut Günter Sölva vom Organisationsamt,
"ob die von der Landesverwaltung mehr als tausend erbrachten Dienstleistungen alle notwendig sind oder an
einer anderen Stelle effizienter angeboten werden können, und wo es möglich ist, Abläufe zu vereinfachen
bzw. zu beschleunigen."
Meilenstein im Projekt Verwaltungsinnvoation 2018
Die Umfrage ist Teil des Projektes der Verwaltungsinnovation 2018, das im Oktober 2014 gestartet ist und wichtige
Meilensteine vorsieht. Dazu zählen das Gesetz zur offenen Verwaltung, das nächste Woche im Landtag zur
Debatte steht, die Aufgabenkritik, das neue Führungsgesetz, die Digitalisierung der Landesverwaltung, die
Personalgesetz-Novelle und die Harmonisierung des Landeshaushaltes. Die Ergebnisse der Umfrage werden gemeinsam
mit einem Maßnahmenkatalog noch innerhalb Mai 2016 der Landesregierung zur Diskussion vorgelegt. Auch nach
dem Projektabschluss können Bürger auf der Online-Plattform zum Bürokratieabbau, Vorschläge
und Ideen einbringen. "Es ist ein laufender Prozess, bei dem uns die Beteiligung der Bevölkerung sehr
wichtig ist, damit am Ende eine runde Sache herauskommt", so Verwaltungslandesrätin Deeg.
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