Frauenberger: Wien sagt Danke
Wien (rk) - „Vor einem halben Jahrhundert hat Österreich aktiv begonnen, so genannte Gastarbeiterinnen
und Gastarbeiter anzuwerben. Gekommen sind Menschen, die sich hier niedergelassen haben und wesentlich zum Erfolg
unserer Stadt beigetragen haben“, bedankte sich die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger am 07.04.
bei der Eröffnung der Ausstellung und Veranstaltungsreihe „50 Jahre Anwerbeabkommen Österreich-Jugoslawien,
1966-2016“ im Wiener Filmcasino. Am 4. April 1966 trat das Abkommen zur Beschäftigung jugoslawischer ArbeitnehmerInnen
in Österreich in Kraft.
„Unter schwierigen Bedingungen haben GastarbeiterInnen geholfen die Stadt zu dem zu machen, was sie heute ist.
Dafür gilt es Danke zu sagen, was die Stadt Wien bereits zum Jubiläum des Abkommens mit der Türkei
im letzten Jahr mit einer großen Festveranstaltung gemacht hat“, so Frauenberger weiter.
Migration ist Teil der Geschichte Wiens. Um diese auch zu dokumentieren und für die nächsten Generationen
zu bewahren, startete die Stadt Wien im letzten Jahr gemeinsam mit dem Wien Museum das Projekt „Migration sammeln“.
Im Zentrum stehen dabei Gegenstände und Fotos, die die Migrationsgeschichte widerspiegeln und den Einfluss
dieser auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung der Stadt Wien repräsentieren.
Frauenberger abschließend: „Wien war immer eine Zuwanderungsstadt, die Menschen sind aus den unterschiedlichsten
Gründen gekommen, aber sie sind aus den gleichen Gründen geblieben: Weil Wien eine offene, bunte, laute,
vielseitige Stadt ist, in der Solidarität wirklich gelebt wird. Setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass
unsere Stadt auch so bleibt!“
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