… für eine erfolgreiche wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung – Hochkarätig
besetzte Bank Austria Zukunftsgespräche zum Thema Humankapital und Innovation mit Gastgeber Robert Zadrazil,
Vorstandsvorsitzender der Bank Austria
Wien (bank austria) - Im Rahmen der Veranstaltung „Bank Austria Zukunftsgespräche – Humankapital“ wurde
am 06.04. im historischen Festsaal „Oktogon“ am Unternehmenssitz in der Wiener Schottengasse diskutiert, welche
Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, um dem weiter steigenden „Brain Drain“ österreichischer Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler ins Ausland entgegenzuwirken.
„Derzeit verlassen laut Schätzungen der Universität Wien pro Jahr netto bis zu 10.000 bestens ausgebildete
junge Menschen Österreich in Richtung führender Forschungsnationen“, erklärte Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender
der Bank Austria, in seinen Begrüßungsworten und ergänzte, dass „diesem Trend mit neuen Rahmenbedingungen,
die innovativen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, in Österreich zu forschen oder innovative Unternehmen
zu gründen, entschieden entgegengesteuert werden muss. Denn wenn junge, gut ausgebildete Menschen in diesem
Land keine Perspektiven mehr sehen, ist das ein Problem für die gesamte Wirtschaft des Landes und gefährdet
den Standort Österreich“.
Vor diesem Hintergrund hinterfragten die prominenten Diskutantinnen und Diskutanten im Rahmen der anschließenden
Podiumsdiskussion die wissenschaftliche und technische Leistungsfähigkeit Österreichs im Vergleich zu
internationalen „Innovation Leaders“ und insbesondere die Zusammenhänge mit aktuellen Entwicklungen im Bildungssektor.
Bildungspotenziale nutzen – Ziele für 2020 im Bildungssektor
Wolfram Schmidt, der Geschäftsführer von Roche Austria, erklärte in seiner Keynote zum Thema „Bildung-Forschung-Innovation:
Das Mitochondrium unserer Wirtschaft“, dass es das Ziel Österreichs sein muss, vom Innovations-Follower zum
Innovations-Leader zu werden. Dabei würden Investitionen in das Humankapital eine wichtige Rolle spielen,
denn Humankapital sei einer der wichtigsten Wachstumstreiber. Aber es sei endlich an der Zeit, vom Reden ins Handeln
zu kommen, denn so sagte schon Goethe, „Erfolg hat 3 Buchstaben: TUN“.
Danach diskutierten die Vorsitzende der Österreichischen Universitätenkonferenz, Sonja Hammerschmidt,
Wolfram Schmidt, Helga Nowotny vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung, gemeinsam mit dem Vize-Generalsekretär
der Industriellenvereinigung Peter Koren über den aktuellen Stand der österreichischen Innovationsfähigkeit
im Vergleich mit den international führenden Nationen sowie über die Möglichkeiten, die eine grundlegende
Reform des heimischen Bildungssektors bis 2020 bieten würde. Moderiert wurden die Bank Austria Zukunftsgespräche
vom renommierten Journalisten Peter Pelinka.
Die Themenpalette reichte von der Vererbung des Bildungsniveaus über eine Flexibilisierung des Studienzugangs
und „offene Hochschulen“ bis hin zur Pflicht von Unternehmen, die Qualifizierung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
laufend zu verbessern.
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