Zwölf Bühnen werden vom 24. bis 26. Juni bespielt
Wien (spw) - Die Wiener SPÖ als Veranstalter des Donauinselfests hat heute, Donnerstag, bei einem Pressegespräch
Details zum künstlerischen Programm präsentiert. Gemeinderat Georg Niedermühlbichler sagte, drei
Tage lang – von 24. bis 26. Juni 2016 – werde die Insel bespielt, mit dabei seien österreichische und internationale
KünstlerInnen aller möglichen Musikrichtungen sowie KabarettistInnen auf zwölf verschiedenen Bühnen.
Auf „Europas größtes Open-Air-Festival mit freiem Eintritt“ spielt auch das diesjährige Motto „The
best things in life are free“ an. Mit 3,3 Millionen Menschen sei im Vorjahr ein „absoluter Rekord“ eingefahren
worden.
„Es sind noch 78 Tage bis zum Fest“, rechnete Projektleiter Thomas Waldner vor und wies auf die bereits fixierten
KünstlerInnen hin. So werden neben Russkaja und Seiler & Speer die deutschen Rapper Samy Deluxe und Frittenbude
auftreten, außerdem die DJs Vinai aus Italien und Flip Capella aus Österreich. Das „Ö1 Kulturzelt“
wird heuer von Erwin Steinhauer, Thomas Maurer und Herbert Pixner bespielt. Das Budget von vier Millionen Euro
werde in möglichst interessante Acts investiert. Und auch wenn das Eröffnungswochenende der Fußball-Europameisterschaft
zeitgleich stattfinde, werde es kein Public-Viewing auf der Donauinsel geben, aber „Live-Ticker“ seien verfügbar.
Weitere Programmpunkte für alle drei Tage werden am 19. Mai vorgestellt.
Sozial, umweltfreundlich und sicher
Im vergangenen Jahr seien über den Verkauf der „ZeigdeinHerz“-Leiberl rund 17.000 Euro an die Volkshilfe gespendet
worden. Heuer haben Kinder des Projekts „LernLEO“ vom Arbeiter-Samariterbund Wien ein T-Shirt gestaltet, das beim
Donauinselfest verkauft wird. Der Erlös des in Österreich fair hergestellten Shirts komme diesem kostenlosen
Lernhilfe-Projekt zugute.
Dem Thema Sicherheit werde diesmal besonders hohe Aufmerksamkeit gewidmet: „In Absprache mit der Polizei und privaten
Sicherheitsfirmen werden wir unsere Bemühungen um die Sicherheit beim Donauinselfest heuer noch zusätzlich
zur Videoüberwachung verstärken“, sagte Waldner. Und im Bereich Umwelt wies er auf ein „selbstauferlegtes
Drucksorten-Verteilverbot“ aller PartnerInnen hin. Außerdem bestehe der Fuhrpark ausschließlich aus
E-Fahrzeugen; 300 MitarbeiterInnen der MA 48 – Abfallwirtschaft sollen nach Veranstaltungsende wieder für
eine saubere Donauinsel sorgen.
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