Bewerbersituation an der Linzer Medizinfakultät ist höchst erfreulich
Linz (lk) - „Das Ziel, mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher für das Medizinstudium
zu gewinnen, wird mit der eigenen medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität in Linz eindeutig
erreicht“, betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nach Vorliegen der offiziellen Anmeldezahlen für
das kommende Studienjahr 2016/17. Insgesamt meldeten sich 806 Personen für die heuer erstmals 120 zur Verfügung
stehenden Plätze an. Das ist ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr (597 Anmeldungen). Aus Oberösterreich
stammen 276 Bewerberinnen und Bewerber, das entspricht 34 Prozent der Gesamtanmeldungen und 82 Prozent der Anmeldungen
aus Österreich.
„Die Rechnung, durch eine eigene Fakultät an der Linzer Universität mehr junge Leute für den Arztberuf
zu gewinnen, geht eindeutig auf. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren
– wenn die Studierenden tatsächlich in Linz sind und die Fakultät den operativen Betrieb aufgenommen
hat – nochmals erhöhen wird“, so Pühringer.
Damit werde mittel- und langfristig ein wesentlicher Beitrag auch für die medizinische Versorgung im Bundesland
geleistet. „Natürlich müssen wir darüber hinaus Anstrengungen unternehmen, die in Linz Studierenden
auch in möglichst hoher Anzahl an Oberösterreich zu binden. Da werden wir uns einiges einfallen lassen“,
betont Pühringer.
Nachdem im kommenden Herbst 120 Studierende ihr Studium beginnen und die ersten 60 von Graz nach Linz zurückkehren,
treten die Medizinische Fakultät und das Johannes Kepler Universitätsklinikum in die nächste Phase
des kontinuierlichen Aufbaus ein. „Medizinfakultät und Uniklinikum werden damit auch wesentlich deutlicher
in Erscheinung und damit ins Bewusstsein der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher treten, was ganz
sicher den Nachfrageeffekt nach Studienplätzen nochmals steigern wird“, so der Landeshauptmann. Und Pühringer
abschließend: „Unterm Strich war die Entscheidung für eine Medizinische Fakultät in Oberösterreich
goldrichtig!“
|