Kurz: Über eine halbe Million mit Migrationshintergrund
 aus dem ehemaligen Jugoslawien haben in Österreich
 eine Heimat gefunden

 

erstellt am
05. 04. 16
11:00 MEZ

Bundesminister Sebastian Kurz zum 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens mit dem ehemaligen Jugoslawien.
Wien (bmeia) - Am 4. April 1966 trat das Abkommen zur Beschäftigung jugoslawischer ArbeitnehmerInnen in Österreich in Kraft. Jugoslawische ArbeitnehmerInnen stellten seit Beginn der 1960er Jahre die größte und begehrteste Gruppe an ausländischen Arbeitskräften in Österreich dar, ihre Zahl stieg im Laufe der Jahre stetig an und erreichte während des Jugoslawienkrieges in den 1990er Jahren einen weiteren Höhepunkt.

Neue Heimat Österreich
Viele der im Laufe der Jahre nach Österreich emigrierten sogenannten „Gastarbeiter“ fanden in Österreich eine neue Heimat und blieben. Laut GfK Umfragen fühlen sich 95 % der Menschen mit Migrationshintergrund aus dem ehemaligen Jugoslawien in Österreich zu Hause und 81 % sogar eher Österreich zugehörig als ihrem Herkunftsland.

Um dieses 50-jährige Jubliäum zu begehen, organisieren das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, sowie die österreichischen Botschaften im Ausland eine Reihe von Veranstaltungen.

Ausstellung im freiraum Q21 INTERNATIONAL / MuseumsQuartier Wien
Anlässlich des Jubiläums des Abkommens zur Beschäftigung von jugoslawischen Dienstnehmern in Österreich eröffnet am 05. Juli unter Anwesenheit von Bundesminister Sebastian Kurz und MQ- Direktor Christian Strasser im freiraum Q21 INTERNATIONAL / MuseumsQuartier Wien in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und dem Museumsquartier eine Ausstellung die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Themas „Gastarbeit in Österreich“ beschäftigt. Die von Bogomir Doringer kuratierte Schau zeigt Werke internationaler zeitgenössischer KünstlerInnen, die sich mit den lokalen Gastarbeiter-Communities aus Ex-Jugoslawien in Verbindung setzen und auf Basis dieser Erfahrungen neue Kunstwerke, von Installationen über Video- und Fotoarbeiten bis hin zu Skulpturen produzieren.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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