Mitterlehner trifft neues Vorsitzteam
 des Wissenschaftsrats

 

erstellt am
05. 04. 16
11:00 MEZ

Wissenschaftsminister empfängt Antonio Loprieno, Gabriele Kucsko-Stadlmayer und Rainer Blatt zum offiziellen Antrittsbesuch
Wien (bmwfw) - Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 04.04. das neu konstituierte Präsidium des Österreichischen Wissenschaftsrates zu einem Antrittsbesuch getroffen. Mit 15. Jänner 2016 wurde Antonio Loprieno (Amtszeit bis 31.12.2021) zum Vorsitzenden bestellt, die Stellvertreter sind Gabriele Kucsko-Stadlmayer (Amtszeit bis 31.12.2021) und Rainer Blatt (Amtszeit bis 31.12.2018). "Mit dem Wissenschaftsrat steht den Entscheidungsträgern in Politik und Wissenschaft eine hohe und breite fachliche Expertise zur Verfügung. Die Empfehlungen des Gremiums waren in der Vergangenheit immer eine gute Richtschnur und werden auch in Zukunft eine wichtige Hilfestellung bei der gemeinsamen Weiterentwicklung des Wissens- und Innovationsstandortes Österreich sein", so Mitterlehner. "Der neue Wissenschaftsrat orientiert sich am Erfolg der Vorgänger, indem er die umfassende Perspektive privilegiert und die Qualität des österreichischen Wissenschafts- und Hochschulraumes als Ganzes im Visier hat. Einen Schwerpunkt wollen wir auf die Systemrelevanz unserer Beratungstätigkeit setzen und Stellungnahmen erarbeiten, die in direktem Zusammenhang mit den Bedürfnissen der österreichischen Forschenden und ihres institutionellen Umfeldes, der Wissenschafts- und Hochschulpolitik stehen. Für den ÖWR ist deshalb Vizekanzler Mitterlehner Auftraggeber und Diskussionspartner zugleich. Wir freuen uns sehr, dass er unsere Beratungsfunktion so hoch schätzt", erklärt Loprieno.

Der Wissenschaftsrat berät sowohl den Bundesminister als auch die Universitäten sowie den Nationalrat und die Landtage in Angelegenheiten der Universitäten und allgemeinen wie speziellen Fragen der Wissenschaftspolitik und der Kunst. Unter Bedachtnahme auf europäische und internationale Entwicklungen beobachtet und analysiert er das österreichische Universitäts- und Wissenschaftssystem und erarbeitet Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung. Auch bei "Zukunft Hochschule", dem kürzlich gestarteten Strategieprozess des BMWFW, wird der Wissenschaftsrat seine Expertise einbringen. "Wir wollen das vorhandene Potential am Wissensstandort Österreich bestmöglich nutzen, unseren Studierenden mehr persönliche Entfaltungsmöglichkeiten geben und die internationale Sichtbarkeit erhöhen. Dafür braucht es neben der Einbindung der betroffenen Institutionen auch den Blick von außen. Ziel ist ein qualitativ hochwertiges Hochschulsystem, das die Stärken der einzelnen Institutionen fördert und die Durchlässigkeit zwischen den Systemen erleichtert", so Mitterlehner. Antonio Loprieno: "Das Projekt 'Zukunft Hochschule' ist unser erstes gemeinsames und herausforderndes Arbeitsfeld, das wir zielstrebig vorantreiben wollen."

 

 

 

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