„Pharmig Biotech Plattform“ soll Jungunternehmer mit etablierten Pharmaunternehmen zusammenbringen,
um Realisierung von Forschungsprojekten im Biotech-Sektor zu fördern.
Wien (pharmig) - Die Pharmig, der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, ladet Jungunternehmer
aus der Biotech-Szene und Pharmaunternehmen ein, über die neu geschaffene „Pharmig Biotech Plattform“ im Sinne
eines „fast tracks“ schnell und einfach Kontakte zu knüpfen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.
So soll der Wissenstransfer erleichtert oder auch Unterstützung bei regulatorischen Angelegenheiten geboten
werden. Die Pharmig kann aufgrund ihrer Expertise, ihrer Service- und Netzwerkfunktion dazu beitragen, das Zustandekommen
von Forschungsprojekten und damit auch die medizinische Innovation für die Behandlung vieler Krankheiten zu
fördern. Staatssekretär Dr. Harald Mahrer zeigte sich bei der Auftaktveranstaltung erfreut über
die Initiative, würden doch Biotech-Start Ups und Pharmaunternehmen einander brauchen.
Die Pharmig Biotech Plattform ist ein Gremium von biotechnologischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen. Dazu
Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig: „Die Biotechnologie spielt beispielsweise in der Krebsforschung
eine immer größere Rolle, um etwa das Wachstum von Krebszellen zu hemmen oder sie zu vernichten. Von
einer Förderung dieser interdisziplinären Wissenschaft und der heimischen Biotechnologie-Szene profitieren
daher letztlich auch die Patienten, denn nur wenn geforscht wird, können auch neue und innovative Methoden
für die Behandlung von Krankheiten entwickelt werden.“ Speziell für die Jungunternehmer biete die Plattform
daher eine Hilfestellung auf dem Weg zur Zulassung eines Arzneimittels, so Huber.
Karl Altenhuber, geschäftsführender Gesellschafter der epsilon 3, sieht sich als Gründervater der
neuen Pharmig Biotech Plattform und war wesentlich an ihrem Zustandekommen beteiligt. Sein Unternehmen unterstützt
bereits seit 2013 Partnerschaften auf dem Weg zur Medikamentenentwicklung. „Wir haben die neue Plattform in der
Pharmig eingerichtet, weil die Pharmig die pharmazeutische Industrie in Österreich repräsentiert. So
bekommen Jungunternehmer aus der Biotech-Szene eine Interessensvertretung und werden auch auf operativer Ebene
beraten. Damit unterstützen wir umfassend junge Unternehmen in der Umsetzung ihrer Ideen.“
Altenhuber sieht die neue Plattform nicht als Konkurrenz zu bestehenden Netzwerken wie etwa dem Austria Wirtschaftsservice
(AWS) oder der Life Science Austria (LISA). „Im Gegenteil: wir möchten dank unserer Plattform verstärkt
darüber informieren, welche Angebote und Leistungen es auf dem Biotech-Sektor in Österreich gibt“, betont
Altenhuber.
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