Schwaiger und Rupprechter besuchten 3,15 Megawatt PV-Anlage in Flachau
Salzburg (lk) - Auf der Almwiese am Eibenberg in Flachau befindet sich Österreichs größte
Photovoltaik-Anlage. Bundesminister Andrä Rupprechter und Energie-Landesrat Josef Schwaiger besichtigten am
15.04. das Sonnenkraftwerk. Auf 1.200 Metern Seehöhe wurde in idealer südseitiger Hanglage die 3,5 Hektar
große Anlage errichtet. Die Familien Huttegger und Oberreiter investierten dafür rund drei Millionen
Euro. Mit 3,15 Megawatt können zirka 1.000 Haushalte versorgt werden. Das sind so gut wie alle Flachauer Haushalte.
"Erneuerbare Energie ist in Salzburg weiterhin auf dem Vormarsch und macht bereits 45,6 Prozent der gesamten
Energie aus. Damit liegt Salzburg nach wie vor im österreichischen Spitzenfeld und weit über dem Österreich-Durchschnitt
von 33 Prozent. Mit der größten PV-Anlage Österreichs leisten die Familien Oberreiter und Huttegger
einen sehr wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und gleichzeitig auch zur Erreichung der Klima- und Energieziele
Salzburgs. Die von Salzburg angepeilten 50 Prozent erneuerbare Energie im Jahr 2020 sind in greifbarer Nähe.
Natürlich gibt es nur wenige Flächen im Bundesland, die für eine Großanlage so gut geeignet
sind wie diese in Flachau. Da Grund und Boden knapp sind, forcieren wir mit unseren Energieförderungen deshalb
auch weiterhin den Ausbau von PV-Anlagen auf bestehenden Dachflächen. Das Potenzial dafür ist nach wie
vor unglaublich groß", sagte Landesrat Josef Schwaiger.
"Im Bereich innovativer Umwelttechnologien übernimmt Österreich eine internationale Vorreiterrolle
– auch bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Die Photovoltaik zeichnet sich als besonders zukunftsträchtige
Branche mit hohem Ausbaupotenzial aus. Sie ist nicht nur für das Klima, sondern auch für unsere Wirtschaft
von großer Bedeutung: Als Jobmotor, der hohe regionale Wertschöpfung bringt", sagte Bundesminister
Andrä Rupprechter.
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