Vorhang auf für zivilgesellschaftliches Engagement für Europa! – Ausschreibung des
Europa-Staatspreises 2016
Wien (bmeia) - Europa steht heute vor großen Herausforderungen. Dabei geht’s nicht nur um globale
Krisen, den Wettbewerb mit anderen Regionen oder den Umgang mit Trends wie der Digitalisierung, sondern vor allem
auch um die damit verbundene Kritik oder Ängste und Sorgen der Bevölkerung. „Europa ist gerade für
Österreich alternativlos. Umso wichtiger ist es, Europa mitzugestalten und weiterzuentwickeln – und zwar gemeinsam
mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir müssen gerade in der für Europa aktuell sehr fordernden
Zeit politische Herausforderungen gemeinsam diskutieren, die Chancen eines gemeinsamen Europa klar aufzeigen und
eine ehrliche Auseinandersetzung mit europäischen Themen ermöglichen – der Europa-Staatspreis holt Personen
und Projekte vor den Vorhang, die genau das vor Ort umsetzen“, so Bundesminister Sebastian Kurz.
Mit dem Europa-Staatspreis werden heuer bereits zum zweiten Mal Projekte engagierter Bürgerinnen und Bürger
in drei Kategorien gewürdigt: Zivilgesellschaft, Europaberichterstattung und Jugend. In der ersten Kategorie
werden zivilgesellschaftliche Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene ausgezeichnet. Bewertet
wird, ob diese Projekte zur Verwirklichung der gemeinsamen Ziele der europäischen Integration und zur Förderung
des Europabewusstseins beigetragen haben.
In der Europaberichterstattung werden Journalistinnen und Journalisten für Informationsbeiträge ausgezeichnet,
die zu einem besseren Verständnis für komplexe europapolitische Entwicklungen beigetragen haben.
Die dritte Kategorie widmet sich Jugendprojekten, insbesondere Projekten von Schülerinnern und Schülern
und jungen Menschen, die eine Auseinandersetzung mit europapolitischen Fragen oder europapolitische Bildung fördern.
Dazu zählen auch Initiativen, die die Jugendmobilität fördern und sichtbar machen, welche Möglichkeiten
Europa jungen Menschen bietet.
„Der Europa-Staatspreis ist eine wichtige Anerkennung für die vielen Initiativen, die zum Verständnis
für die EU und zum Zusammenhalt in Europa beitragen. Gerade jetzt braucht Europa nicht nur Menschen, die von
der europäischen Idee überzeugt sind, sondern vor allem diejenigen, die auch bereit sind, andere von
Europa zu überzeugen. Diese Menschen und ihre Initiativen wollen wir mit dem Europa-Staatspreis anerkennen
und motivieren weiter zu machen“, beschreibt Bundesminister Sebastian Kurz das Ziel des Europa-Staatspreises, der
am 28. August 2016 während des Europäischen Forums Alpbach verliehen wird.
Insgesamt ist der Europa-Staatspreis mit 10.500 Euro dotiert, für jede der drei Kategorien sind somit 3.500
Euro vorgesehen. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine mehrköpfige
Fachjury. Bewerbungen und Nominierungen können bis zum 15. Juni 2016, 12.00 Uhr unter folgendem Link online
eingereicht werden: http://www.bmeia.gv.at/europastaatspreis
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