Faymann/Doskozil: Ausreichend Mittel für
 Bundesheer zur Verfügung stellen

 

erstellt am
14. 04. 16
11:00 MEZ

Bundeskanzler Faymann und Verteidigungsminister Doskozil zu Besuch in der Heckenast-Burian-Kaserne – Budget für Österreichisches Bundesheer soll bis 2020 aufgestockt werden
Wien (sk) - "Ich möchte klar zum Ausdruck bringen, dass die Bevölkerung und die Regierung dem Bundesheer sehr dankbar für seine bravourösen Einsätze sind“, sagte Bundeskanzler Werner Faymann bei einem gemeinsamen Besuch mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil in der Wiener Heckenast-Burian-Kaserne am 13.04. Um die zukünftigen Herausforderungen weiterhin so qualitativ hochwertig bewältigen zu können, brauche es die nötigen finanziellen Mittel, betonten Faymann und Doskozil. Bis 2020 sollen deswegen mehr als 1 Milliarde Euro zusätzliches Budget für das österreichische Bundesheer zur Verfügung gestellt werden.

„Mit der Qualität der Arbeit hat sich das Österreichische Bundesheer bei Friedenseinsätzen in der ganzen Welt einen Namen gemacht“, bedankte sich der Bundeskanzler bei den anwesenden SoldatInnen. Mittlerweile steht das Bundesheer jedoch vor neuen Herausforderungen. Aufgaben wie die Terrorbekämpfung und die Grenzsicherung werden immer wichtiger. „Es ist notwendig, dass wir uns in organisatorischer, personeller und damit letztlich auch in finanzieller Hinsicht auf diese Herausforderungen vorbereiten“, stellte Faymann fest. Bis 2020 ist daher im Budget 2016 und im Finanzrahmen bis 2020 eine Aufstockung des Budgets um mehr als 1 Milliarde Euro vorgesehen. „Wer so viele Aufgaben so schnell aufzählen kann wie wir das gemeinsam können, muss auch die finanziellen Vorrausetzungen dafür schaffen“, so der Bundeskanzler.

„Es ist wichtig, dass wir die Aufgabenstellungen und die Weiterentwicklung des Österreichischen Bundesheeres ernst nehmen“, stellte Verteidigungsminister Doskozil klar. Auch wenn sich die Situation Österreichs in der Flüchtlingskrise auf den ersten Blick etwas beruhigt zu haben scheint, müsse vorrauschauend in die Zukunft geblickt werden, so Doskozil. „Es muss nachgedacht werden, wie sich Flüchtlingsströme zukünftig verhalten könnten und auch kritisch beurteilt werden, wie es mit der Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei weitergeht“, erklärte der Verteidigungsminister und verwies auf die Wichtigkeit, die richtigen Instrumente zur richtigen Zeit parat zu haben. „Der Kernpunkt liegt darin, in der jetzigen Situation zu investieren. Die Verhandlungen hierfür sind bereits in der finalen Phase“, betonte Doskozil.

 

 

 

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