Hohes Ehrenzeichen des Landes
 Niederösterreich für Hermann Helm

 

erstellt am
13. 04. 16
11:00 MEZ

LH Pröll: "Bildungsmanager, der seinesgleichen sucht"
St. Pölten (nlk) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 12.04. dem ehemaligen amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Niederösterreich, Hofrat Hermann Helm, das „Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ in Anerkennung und Würdigung seines langjährigen und verdienstvollen Wirkens.

Hermann Helm sei eine „ganz besondere Persönlichkeit in unserem Bundesland Niederösterreich“, so Landeshauptmann Pröll. 48 Jahre fast ausschließlich in den Dienst der Schule zu stellen, sei keine Selbstverständlichkeit. In seiner Arbeit sei Helm gewachsen „zu einem Bildungsmanager der seinesgleichen sucht“, so Pröll. Als Lehrer, Personalvertreter, Gewerkschafter, Generalsekretär im Bildungsministerium und amtsführender Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich sei er zu einem „unverwechselbaren Profi mit einem anerkannten Profil geworden“. Er habe „große Erfahrung“ und ein „unglaublich intensives Wissen“, so Pröll.

„Für dich ist das klare Bekenntnis zur Leistung immer im Vordergrund gestanden“, so der Landeshauptmann zu Helm. Ein zweiter Eckpfeiler in seiner Arbeit sei gewesen: „Schule ist nicht nur das Vermitteln von Wissen, sondern auch das Vermitteln von sozialen Kompetenzen und Werthaltung“, so Pröll. Helm habe sich von Gegenwind nie abhalten lassen, bezeichnete Pröll ihn als „Brückenbauer in all den bildungspolitischen Bereichen, in denen du tätig warst“ und hob sein „Zusammenführen zwischen Theorie und Praxis, zwischen den Schulpartnern und zwischen den unterschiedlichen Schultypen“ hervor.

Helm sei „unglaublich kompetent“. „Jeder Satz von dir war immer eine Expertise für die politisch Verantwortlichen“, so der Landeshauptmann, der weiters betonte: „Du bist ausgezeichnet durch eine unglaubliche Leidenschaft in der Sache.“ Helm habe die Bildungslandschaft Niederösterreichs auf- und mitgebaut, „Strukturen entwickelt, Weichen gestellt, Entscheidungen begleitet und umgesetzt“, hob Pröll etwa die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 25, die Einführung der fünf Bildungsregionen oder die flächendeckende Einführung der Neuen Mittelschule hervor. Als Generalsekretär im Bildungsministerium habe er die Entscheidungen für MedAustron in Wiener Neustadt und das Entstehen des IST Austria in Klosterneuburg wesentlich mitbegleitet. Der Landeshauptmann bedankte sich „für die Treue und intensive Arbeit, mit der du dich eingebracht hast“.

„In jede hohe Freude mischt sich eine Empfindung der Dankbarkeit“, bedankte sich Helm für die Überreichung des Ehrenzeichens mit den Worten von Marie von Ebner-Eschenbach. „Ohne eure Mithilfe hätte ich den Weg nie gehen können“, bedankte er sich bei den zahlreichen Freunden und Wegbegleitern, die zur Feierstunde gekommen waren. Die Zeit als Generalsekretär im Bildungsministerium sei „sehr herausfordernd“ gewesen, er sei aber froh, dass er mitgestalten durfte, so Helm. Seine Zeit als amtsführender Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich bezeichnete er als „schönsten Job“. Er bedankte sich bei Pröll für das „uneingeschränkte Vertrauen“ und die „bedingungslose Unterstützung“ während dieser Zeit.

 

 

 

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