Sternsinger/innen ersingen 16.664.939,28 Euro für den Start in ein besseres Leben für
Millionen Menschen in den Armutsgebieten Afrikas und Asiens und Lateinamerikas.
Wien (dka) - Ein Dach über dem Kopf und Schulbildung für Straßenkinder, Zugang zu Nahrung
und sauberem Trinkwasser, Beistand im Kampf um Menschenrechte – möglich durch Sternsingerspenden. „Als eines
der reichsten Länder der Welt müssen wir unsere Verantwortung für unser gemeinsames Haus, die Welt,
wahrnehmen. Unsere Sternsingerinnen und Sternsinger zeigen uns, wie das geht: Rund 16,7 Millionen Euro in den Sternsingerkassen
für eine gerechte Welt, dafür sei allen König/innen, Helfer/innen und Spender/innen aufs Herzlichste
gedankt.“
Jakob Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar
Österreichs, ist überwältigt vom Engagement der 85.000 Sternsinger/innen und der Solidarität
der Spenderinnen und Spender.
Sternsingerspenden helfen direkt vor Ort – in Afrika, Asien und Lateinamerika
Aufgabe von Entwicklungszusammenarbeit ist es, Menschen in Entwicklungsländern darin zu unterstützen,
ein Leben in Würde zu führen. Menschen in diesen Armutsregionen wissen, welche Entwicklungsschritte zur
Verbesserung notwendig sind. Aber oft fehlen ihnen die Mittel. Unterstützt durch Sternsingerspenden haben
sie die Möglichkeit, ihre Pläne auch umzusetzen - in rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekten in Afrika, Asien
und Lateinamerika.
Wenn das Sternsingen Pause macht, geht der Einsatz für Menschenrechte weiter: Menschenrechte sind olympisch
Olympische Spiele Rio 2016 - 70.000 Menschen wurden für WM und Olympia umgesiedelt. Um den Gästen ein
„sauberes Rio“ präsentieren zu können, wird von der Polizei in den Favelas mit Gewalt „aufgeräumt“.
Nach der WM 2014 wird für die Olympischen Spiele erneut sehr viel Steuergeld aufgewendet, Geld, das für
Schulen, Krankenhäuser oder die Sanierung der Kanalisation fehlt.
Zusammen mit den Partnerorganisationen der Dreikönigsaktion in Brasilien fordern wir: Keine Vertreibungen,
Gewalt und Geldverschwendung für Olympische Spiele! Verbindliche Menschenrechtsstandards bei Vergabe, Vorbereitung
und Durchführung von Sportgroßereignissen.
10 000 Kilometer für Menschenrechte
Als Ausdruck der Solidarität mit den Opfern von Delogierungen und Polizeigewalt im Umfeld der Olympischen
Sommerspiele in Rio de Janeiro im August 2016 werden sich in ganz Österreich Teams, Schulklassen, Jungschargruppen
und Einzelpersonen auf den Weg machen, um symbolisch gemeinsam die 10.000 Kilometer von Österreich nach Rio
de Janeiro zurücklegen. Laufen, Radfahren, Schwimmen - egal in welcher Disziplin - die Solidaritätskilometer,
sowie die Online-Petition zur Unterstützung der Kamapgne, sind auf www.menschenrechte-sind-olympisch.at zu
sehen. Auf diese Weise zeigen wir den Verantwortlichen in Rio: Die Welt schaut nicht weg, wenn Menschenrechte unter
dem Deckmantel von Sportevents verletzt werden.
Die Bilanz der Sternsingerinnen und Sternsinger ist eindrucksvoll:
- Seit 1954 haben die Sternsinger/innen über 400 Millionen Euro ersungen!
- An die 4.000.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich seit 1954 an Österreichs
größter Solidaritätsaktion für Menschen in Entwicklungsländer beteiligt.
- Jährlich wird mehr als einer Million Menschen geholfen.
- Über 10.000 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sind seit 1954
gefördert worden.
- Jährlich werden rund 500 Projekte in 20 Ländern unterstützt.
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