Sicherheitspolitische Fragen im Vordergrund
Innsrbruck (lk) - Die Landeshauptleute aus Tirol, Salzburg, Oberösterreich sowie Vorarlberg bekräftigten
am 11.04. das Bekenntnis der Länder zu einem leistungsfähigen und regional stark verankerten Bundesheer
auf Basis der allgemeinen Wehrpflicht. „Gerade die Ereignisse der letzten Monate zeigen, dass wir eine Neubeurteilung
unserer Sicherheitslage brauchen. Es geht insbesondere um die rasche Verfügbarkeit von ausreichenden Mannstärken,
Transportkapazitäten und Infrastruktur für den Einsatz. Es ist aus Sicht der Länder unverzichtbar,
dass das Bundesheer vor Ort mit ausreichend Personal und der notwendigen Infrastruktur vertreten ist. Nur so kann
die rasche Einsatzbereitschaft sichergestellt werden“, betonten der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Wilfried
Haslauer und LH Günther Platter nach einem sehr konstruktiven und positiven Gespräch mit Verteidigungsminister
Hans Peter Doskozil. Der Verteidigungsminister wird auch an der Landeshauptleutekonferenz in Salzburg am 10. und
11. Mai teilnehmen, um aktuelle sicherheitspolitische Themen zu erörtern und sein Konzept für die künftige
Ausrichtung des Bundesheeres zu präsentieren.
Bedeutung der Militärmusik
Neben den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen strichen die Landeshauptleute erneut den Wert und
die Bedeutung der Militärmusik in Österreich besonders hervor. Die Militärmusik sei nicht nur ein
wichtiges Symbol eines selbstbewussten Bundesheeres, sondern auch Kaderschmiede für viele MusikerInnen, die
ihre Fähigkeiten nach dem Militärdienst in den Vereinen und Blasmusiken des Landes zur Bereicherung der
Gesellschaft einbringen.
Auch die Frage der Militärmusik wird bei der kommenden Landeshauptleutekonferenz Thema sein. Klares Ziel der
Länder ist der Erhalt einer Militärmusik, die für Rekruten attraktiv bleibt und somit weiterhin
nicht nur einen repräsentativen Zweck für das Bundesheer, sondern einen kulturellen Beitrag für
die Gesellschaft leistet.
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