Reges Interesse und große Begeisterung des serbischen Publikums bei einer Personale mit
sechs Filmen des österreichischen Regisseurs und Drehbuchautors.
Belgrad/Wien (bmeia) - Von 19. bis 24. April 2016 veranstaltete das Österreichische Kulturforum Belgrad
in Kooperation mit der „Jugoslawischen Kinotek" und dem Institut Français eine Retrospektive des filmischen
Schaffens des österreichischen Regisseurs Michael Haneke. Eröffnet wurde die mit „Fokus: Michael Haneke"
betitelte Schau mit „Die Klavierspielerin“ (2001); an den darauf folgenden Tagen konnte das Publikum täglich
aus jeweils zwei der folgenden weiteren Haneke Filmen auswählen: „Das Weisse Band - Eine deutsche Kindergeschichte"
(2009), „Caché" (2005), „Benny’s Video" (1992), „Funny Games" (1997) und „Amour" (2012).
Somit hatte das Belgrader Publikum die Möglichkeit die Arbeit dieses national und international bereits mehrfach
ausgezeichneten Regisseurs und Drehbuchautors - u.a. Oscar, Golden Globe, Goldene Palme - kennen zu lernen, bevor
dessen neuer Film, „Happy End“, Anfang kommenden Jahres in die Kinos kommt. Abgerundet wurde das vom serbischen
Publikum mit Interesse und Begeisterung aufgenommene Programm mit einer Podiumsdiskussion, an der der Filmkritiker
Ivan Velisavljevic, der Regisseur und Drehbuchautor Sasa Radojevic sowie der Film- und Theaterwissenschaftler Bosko
Milin teilnahmen. Dabei sprachen sie über das Poetische im Werk Michael Hanekes sowie über den Einfluss,
den dessen filmisches Werk auf ihre jeweilige eigene künstlerische Entwicklung und Arbeit hatte.
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