Textildesign mit österreichischen und chinesischen Symbolen als interkulturelles Projekt
in Suzhou.
Shanghai/Wien (bmeia) - Unter der Leitung der österreichischen Künstlerin Jasmin Ladenhaufen erarbeiteten
Studierende des 1. Jahrgangs am Suzhou Design, Art & Technology Institute in einem fünfwöchigen Workshop
ein Textildesign, das österreichische und chinesische Symbole kreativ verwendet. Bei diesem, vom Österreichischen
Generalkonsulat Shanghai unterstützten, Projekt sollten die StudentInnen konventionelle Laufsteg-Mode außer
Acht lassen und für ihre Kreationen einen künstlerischen Ansatz wählen. Die Jung-DesignerInnen kombinierten
österreichische Symbole wie Ampelpärchen, Bundesadler oder Musiknoten mit chinesischen Zeichen und kreierten
eigene Musterbilder für ihre Modedesigns. Dabei verwendeten sie sowohl traditionelle (Seidenmalerei) als auch
zeitgenössische (Digitaldruck) Fertigungstechniken aus beiden Ländern. Die fertigen Stücke wurden
am 31. März 2016 im Rahmen eines Rundgangs durch das Institut, das rund 5.000 Studierende hat, präsentiert
und waren bis 15. April 2016 zu sehen. Neben einer Installation am Gelände der Hochschule wurden die einzelnen
Entwürfe auch in einer professionellen Modeschau gezeigt. Das Publikum sowie lokale Medien aus Shanghais Nachbarstadt
Suzhou zeigten sich von dieser ganz besonderen Art des interkulturellen Austausches begeistert.
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