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BundespräsidentInnenwahl 2016 |
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erstellt am |
Nach Auszählung der in den Wahllokalen abgegebenen und jener Stimmen, die per Briefwahl abgegeben wurden,
steht nun das vorläufige Endergebnis der Bundespräsidentenwahl 2016 fest. Von den gültigen Stimmen
entfielen auf: |
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Da keine/r der Wahlwerbenden die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent erreicht hat, wird eine Stichwahl über
den künftigen Bundespräsidenten erscheiden. Diese wurde für den 22. Mai 2016 festgelegt. |
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Negative Sicht auf die Entwicklung Österreichs und hohe Unzufriedenheit mit der Regierung Dementsprechend sind mit der Bundesregierung aus SPÖ und ÖVP nur 3 Prozent sehr und 27 Prozent eher zufrieden, über zwei Drittel (68 Prozent) sind unzufrieden. Dabei konnte Norbert Hofer am stärksten die Stimmen der Unzufriedenen mobilisieren: 55 Prozent jener WählerInnen, die eine schlechte Entwicklung beklagen, stimmten für Norbert Hofer. Personen, die positive oder keine Veränderungen feststellen konnten, wählten überdurchschnittlich oft Alexander Van der Bellen. Emotionen zur Politik in Österreich WählerInnen von Irmgard Griss sind mehrheitlich enttäuscht; WählerInnen von Alexander Van der Bellen ebenso häufig enttäuscht wie verärgert. Weitere Wahlmotive WählerInnen von Alexander Van der Bellen stimmten für ihn vor allem aufgrund seiner Kompetenz (77%), seiner Erfahrung (73%) und der Einschätzung, er vertrete die richtigen Werte (65%). Griss-WählerInnen überzeugte in erster Linie ihre Parteiunabhängigkeit (84%) und ihre Kompetenz (74%). Rudolf Hundstorfer wurde von seinen WählerInnen aufgrund seiner Kompetenz (78%), seiner Erfahrung (75%) und der von ihm vertretenen Werte (73%) gewählt. Andreas Khol wurde ebenfalls wegen seiner Erfahrung (90%) und Kompetenz (80%) gewählt. Für Richard Lugner ist aufgrund der geringen Gruppengröße in der Wahltagsbefragung keine gesonderte Auswertung möglich. Wer hat wen gewählt? Gender Gap: Große Unterschiede im Wahlverhalten von Männern und Frauen Unter Frauen hingegen liegt Hofer mit 27% nur knapp vor Irmgard Griss mit 26%. Alexander van der Bellen kommt bei Frauen auf 22%. Unterschiede nach Alter Wahlverhalten nach Erwerbsstatus Auch unter Angestellten erhielt Hofer mit 37% eine relative Mehrheit, Alexander Van der Bellen lag in dieser Gruppe bei 23%. Selbständige sprachen sich zu 30 Prozent für den ehemaligen Parteisprecher der Grünen aus, unter PensionistInnen erzielten Irmgard Griss, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol ein überdurchschnittliches Ergebnis. Sieger in dieser Gruppe war mit 34% ebenfalls Norbert Hofer. Wahlverhalten nach formaler Bildung Im Detail konnte Hofer vor allem die Stimmen der Personen mit Lehr- oder Pflichtschulabschluss gewinnen. Irmgard Griss übertraf ihr Ergebnis unter Personen mit Hochschulabschluss um mehr als zehn Prozentpunkte und erreichte in dieser Gruppe 33%. |
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