Eröffnung der Ausstellungen "Ende" von Erwin Wurm und "Quell. Eine Retrospektive"
von Leopold Kogler
St. Pölten (nlk) - Von 23. April bis 31. Juli zeigt das Landesmuseum Niederösterreich zwei besondere
Kunstausstellungen: „Ende“ von Erwin Wurm und „Quell. Eine Retrospektive“ von Leopold Kogler. Eröffnet wurden
diese am 21.04. von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Der künstlerischer Leiter und Kurator Mag. Carl
Aigner konnte neben dem Landeshauptmann zahlreiche Gäste und Künstlerinnen und Künstler begrüßen.
Im Gespräch mit Direktor Aigner betonte Landeshauptmann Pröll, dass es in der politischen und auch kulturpolitischen
Arbeit wichtig sei, „den Fokus weit in die Zukunft zu richten“. Gerade für das Bundesland Niederösterreich
sei das etwas Wichtiges, rückblickend habe man eine entsprechende Perspektive entwickelt, nämlich ein
kulturpolitisches Klima, „wo sich die Künstler wohlfühlen können“, und eine kulturelle Infrastruktur,
die notwendig sei, damit die Künstler ihre Werke präsentieren könnten. Gerade das künstlerfreundliche
Klima sei „Grundlage für innovatives Schaffen“, so Pröll. Damit habe Niederösterreich ein entsprechendes
Profil bekommen, das „unverwechselbar geworden ist“, so der Landeshauptmann.
„Dort, wo Vielfalt zu Hause ist, ist auch Freiheit in der Gesellschaft zu Hause“, betonte Pröll, dass wer
die Zukunft im Auge habe, wisse, dass wenn man in die Kulturarbeit investiere, Innovationskraft vorhanden sei.
Um international reüssieren zu können, sei die kulturelle Facette eine ganz Wesentliche. „Wir werden
alles tun, dass sich die Künstler auch in Zukunft wohlfühlen“, bedankte sich der Landeshauptmann bei
den beiden Künstlern Erwin Wurm und Leopold Kogler und wünschte ihnen für ihre Arbeit weiterhin
alles Gute und viel Erfolg.
Direktor Aigner sprach von „einem historischen Moment“, da diese beiden Kunstausstellungen die letzten im Landesmuseum
seien, bevor die Kunst nach Krems übersiedle und in St. Pölten das „Haus der Geschichte“ entstehe. „Ich
freue mich, dass Erwin Wurm und Leopold Kogler das Grand Finale des Kunstbetriebs im Landesmuseum setzen“. Mit
diesen beiden Künstlern wolle er „Konträres und die Vielfalt, die es in Niederösterreich gibt, demonstrieren“,
so Aigner, der betonte, dass die Ausstellungen gemeinsam mit den Künstlern erarbeitet worden seien.
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