Die erste Frau des Parlaments trifft BP Dr. Fischer und Amtskollegen
Abu Dhabi/Wien (botschaft) - Die Präsidentin des Parlaments der Vereinigten Arabischen Emirate, Dr.
Amal Abdullah Al Qubaisi, besucht BP Fischer und Amtskollegen vom 21. bis 24.04. im Rahmen ihres Europa-Besuches.
Die Delegation („Kommission für die emiratisch-europäische Freundschaft“) besucht nach der Ankunft am
Flughafen Wien am 21.04. die Vereinten Nationen. Am 22.04. gibt es am Vormittag die Treffen mit BP Dr. Fischer
und BM Dr. Sophie Karmasin, bevor es ein gemeinsames Mitagessen mit Dr. Reinhold Lopatka und den Freunden der VAE
im Hotel Sacher. Am Nachmittag gibt es ein Gespräch mit der österreichischen Nationalratspräsidentin
Doris Bures nach dem die Delegation eine Führung durch das Parlament bekommt. Am 23.04. wird die Ausstellung
des Museums für angewandte Kunst, sowie das König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und
interkulturellen Dialog besucht. Am 24.04. wird die Delegation nach Brüssel weiterreisen.
„Ich freue mich darauf, ein schönes Land wie Österreich zu besuchen.“, ist Frau Dr. Al Qubaisi voller
Vorfreude. „Mein Ziel ist es, mit dem Besuch der Delegation die Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen den VAE
und den Ländern der EU zu intensivieren.“, so die Präsidentin weiter.
Intensive diplomatische und ausbaufähige wirtschaftliche Beziehungen
Seit vielen Jahren haben Österreich und die Vereinigten Arabischen Emirate sehr gute Beziehungen und über
die in Wien ansässige OPEC, deren Mitglied die VAE sind, auch regelmäßiger Kontakt. Viele österreichische
Firmen sind in den VAE vertreten und haben unter anderem auch an einigen der größten Bauprojekte in
Dubai mitgearbeitet. Gleichzeitig haben auch viele Firmen und Investoren in österreichische Unternehmen investiert.
Auch kulturell ist Österreich in den VAE sehr hoch angesehen. Österreichs Wirtschaft exportierte im Jahr
2014 Waren im Wert von EUR 680,67 Mio. in die Emirate. Der Import belief sich auf EUR 179,87 Mio.
„Der Besuch des Federal National Council im Europäischen Parlaments ist von größter Bedeutung“,
betont die erste Frau an der Spitze eines Parlaments der arabischen Welt ist. „Gerade zur Aufrechterhaltung der
Sicherheit, der Stabilität, des Friedens und der Toleranz und der Mäßigung, so dass eine Bekämpfung
des Terrorismus und Extremismus möglich wird, sowohl in den Golfstaaten, als auch in der übrigen arabischen
Region.“
Österreich als Ausgangspunkt der Europa-Reise
Im Anschluss an den Besuch in Wien fliegt die Delegation nach Brüssel, wo Treffen mit dem Präsidenten
des belgischen Senats und dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, sowie dem Leiter der Delegation
des Europäischen Parlaments für die Beziehungen mit der arabischen Halbinsel, dem Vorsitzenden des Ausschusses
für auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, dem Vorsitzenden der Sozialdemokratischen
Partei und dem Präsidenten der Europäischen Divisionen stattfinden werden.
Es wird auch ein Gespräch mit der Kommissarin für Forschung, Wissenschaft und Innovation, der Europäischen
Kommission, sowie dem Gründer und Präsidenten des Globalen Forums für Parlamentarierinnen geben
und Treffen mit den Freunden der VAE, sowie einer Gruppe von Intellektuellen, Schriftstellern und Journalisten
verschiedener europäischer Länder geben.
Frauenpolitik aus Sicht der Emirate
HE Dr. Al Quabisi wird im Europäischen Parlament mit der FNC in Kooperation mit den Freunden der Emirate
ein Seminar über den Umgang mit der Situation in der Region und der ganzen Welt unter dem Motto „Stärkung
der Frauen in einer politisch veränderten Welt“ halten.
Informationen zur Kommission für die emiratisch-europäische Freundschaft
Die Delegation der Kommission für die emiratisch-europäische Freundschaft besteht aus Mitgliedern
des föderativen emiratischen Nationalrats der Vereinigten Arabischen Emirate: Präsidentin Dr. Amal Abdullah
Al Qubaisi ist in Begleitung von Abdulaziz Al Zaabi, Zweiter Vizepräsident des Rates, den Ratsmitgliedern
Ali Jassim, Afra Al Basti, Azza Suleiman, Said Al Rumaithi, Dr. Said Al-Mutawa und Dr. Mohamed Mahrazi, sowie dem
Generalsekretär der Legislative und parlamentarischer Angelegenheiten Abdulrahman Al Shamsi.
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