Wien (orf) - Im ORF-RadioCafe wurde am 20.04. von ORF-Radiodirektor Mag. Karl Amon, RSO-Intendant Dr. Christoph
Becher und Cornelius Meister, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien,
das Programm der Saison 2016/17 präsentiert. Auf dem Spielplan der Saison 2016/17 stehen 51 Konzerte – darunter
sieben Ur- und sieben Österreichische Erstaufführungen sowie vier Opernproduktionen. Zum Jahreswechsel
befindet sich das Orchester abermals auf Tournee in China.
Mit zahlreichen Werken von Komponisten wie Béla Bartók, Johannes Brahms, Alban Berg, Pierre Boulez,
Anton Bruckner, Frédéric Chopin, Luigi Dallapiccola, Claude Debussy, Antonín Dvorák,
Werner Egk, Edvard Grieg, Jacques Ibert, Dmitrij Kabalewskij, Ernst Krenek, Franz Liszt, Arnold Schönberg,
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Vítezslav Novák, Zoltán Kodály, Gustav Mahler, Olivier
Messiaen, Sergej Prokofjew, Sergej Rachmaninow, Maurice Ravel, Dmitrij Schostakowitsch, Jean Sibelius, Alexander
Skrjabin und Mieczyslaw Weinberg verankert sich das ORF Radio-Symphonieorchester Wien im reichhaltigen und vielfältigen
Repertoire des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Gegenwart findet Ausdruck in der Musik von John Adams, Thomas Adès,
Friedrich Cerha, Brett Dean, Zeynep Gedizlioglu, Georg Friedrich Haas, Christian Kolonovits, Magnus Lindberg, George
Lentz, Jorge E. Lopez, Krzysztof Penderecki, Matthias Pintscher, Gerald Resch, Jakub Sarwas, Anno Schreier oder
Vito Žuraj.
ORF-Radiodirektor Mag. Karl Amon: „Das Unbekannte, das selten Gespielte, das Überraschende, das Neue - diese
Programmatik zeichnet unser Orchester aus und macht seine Konzerte so unverwechselbar und einzigartig. Großartige
Beispiele dafür sind in der Saison 2016/17 mehrere Uraufführungen – etwa Arno Schreiers Oper ‚Hamlet‘
im Theater an der Wien oder Thomas Adès‘ ‚The exterminating Angel‘ bei den Salzburger Festspielen. Chefdirigent
Cornelius Meister und das RSO Wien eröffnen dem Publikum immer wieder neue Klangräume. Dies wird nicht
nur in Österreich sehr geschätzt. Äußerst erfolgreiche Konzerte in Asien – beispielsweise
regelmäßige China-Tourneen – und Europa zeigen die hohe internationale Popularität des Orchesters.“
„Das RSO Wien geht mit großer Leidenschaft in die kommende Konzertsaison. Wir sind künstlerisch und
organisatorisch hervorragend aufgestellt, die Musikerinnen und Musiker spielen auf jenem Top-Level, das man von
einem Wiener Orchester erwartet. Als Orchester des ORF sind wir außerdem an zahlreichen Projekten der Kolleginnen
und Kollegen im Unternehmen beteiligt.“, so RSO-Intendant Dr. Christoph Becher.
„Auf die Saison 16/17 freue ich mich ganz besonders. Gerade die aktuellen ausverkauften RSO-Konzerte bestärken
uns darin, den programmatischen Weg fortzusetzen: mit mehreren Ur- und Erstaufführungen, mit Entdeckungen
aus vergangenen Jahrhunderten und mit außergewöhnlichen Programm-Kombinationen, die Orchesterwerke aus
dem 18., 19., 20. und 21. Jahrhundert in einen besonderen Kontext stellen. Herausragende Solist/innen und Gastdirigent/innen
unterstreichen die internationale Attraktivität des Radio-Symphonieorchesters.“, führt Cornelius Meister,
Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RSO, weiter aus.
Das Orchester spielt eigene Abonnementreihen mit je sechs Konzerten im Musikverein Wien und im Wiener Konzerthaus
und ist in der Saison 2016/17 mit drei Opernproduktionen – u.a. mit der Uraufführung von Anno Schreiers „Hamlet“
– im Theater an der Wien zu hören. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte in ganz Österreich und Sonderprojekte,
wie zwei Gastspiele im Rahmen der Salzburger Festspiele, unter anderem die Operneröffnungspremiere mit der
Uraufführung von Thomas Adès‘ „The Exterminating Angel“. Das schon traditionelle „Hollywood in Vienna“-Konzert
zur Verleihung des Max Steiner Film Music Achievement Awards findet auch heuer wieder statt. Es wird ebenso wie
das Weihnachtskonzert „Christmas in Vienna“ im Wiener Konzerthaus im Fernsehen übertragen. Auch einen Nachmittag
mit Musik für junges Publikum wird es wieder geben: Beim „Concertino“ mit dem Titel „Kaleidoskop – Der Tonfächer
des Orchesters“ werden Werke von Johann Sebastian Bach, Antonín Dvorák und Olivier Messiaen im Wiener
Konzerthaus gespielt. Zwei Auftritte hat das RSO Wien heuer beim Festival Wien Modern, u. a. spielt es das Eröffnungskonzert
im November 2016. Im Juni 2017 gibt es ein ganz besonderes Bild- und Tonerlebnis: Sergej Eisensteins Film „Iwan
der Schreckliche“ mit Musik von Sergej Prokofjew wird vom RSO Wien musikalisch untermalt im Wiener Konzerthaus
gezeigt. Im ORF-RadioKulturhaus wird in der Saison 16/17 die Veranstaltungsreihe „Klassische Verführung“ mit
drei Konzerten weitergeführt.
Den Musikerinnen und Musikern des RSO Wien ist es ein besonderes Anliegen, auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
für Musik zu begeistern. Im Mittelpunkt der Angebote stehen die RSO Workshops, deren Motto lautet: Bühne
frei für Musikvermittlung. „my RSO probt“, „my RSO backstage & on air”, „Mitten in my RSO“, „my RSO Musiklabor“
– die erfolgreichen interaktiven Vermittlungsprojekte werden in der Saison 2016/17 fortgeführt. Weitere Beispiele
für die gerne wahrgenommene Aufgabe der musikalischen Nachwuchspflege sind die Abschlusskonzerte der Dirigentenklassen
von der Universität Wien und die Orchesterakademie.
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