Die ökumenische Konferenz der kirchlichen Umweltbeauftragten traf sich im Burgenland,
um die Umsetzung der Umweltbeschlüsse der Österreichischen Bischofskonferenz abzustimmen.
Illmitz/Graz (graz-seckau) - Die Österreichische Bischofskonferenz hat sich im November 2015 ambitionierte
Umweltziele in folgenden Bereichen gesetzt: nachhaltige Leitlinien, Energiewende und öko-soziale Beschaffungsordnung
für alle Diözesen. Mittlerweile hat die Umsetzung unter Federführung der Umweltbeauftragten begonnen.
Die Sprecherin der kirchlichen Umweltbeauftragten, Hemma Opis-Pieber: „Die Umweltenzyklika Laudato Si‘ verdeutlicht,
dass Schöpfungsverantwortung und Menschenschutz untrennbar zusammen gehören. Umweltschutz gehört
zur Kernaufgabe der Kirche.“ Umweltbischof Dr. Alois Schwarz wird für seinen beständigen Einsatz für
Schöpfungsanliegen herzlich gedankt: unter anderem ist es gelungen, als Verstärkung der österreichweiten
Arbeit eine Koordinatorin einzusetzen. Anna Kirchengast konnte in dieser Funktion begrüßt werden.
Weitere Themen waren der Kirchliche Umweltpreis, Klimawandel, TTIP, Glyphosat, 30 Jahre Tschernobyl (Erdbeben in
Krško!). Das Engagement für die Bewahrung der Schöpfung ist nach wie vor aktuell und dringlich.
Die gute Zusammenarbeit evangelischer und katholischer Umweltbeauftragter wurde bei der diesjährigen Frühjahrskonferenz
weiter vertieft. Großveranstaltungen wie jene anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 in Wien
werden als Green Event veranstaltet. Besonders erfreulich: die Zahl der Autofastenden konnte österreichweit
auf 16.500 Teilnehmende gesteigert werden.
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