Bohuslav/Zwazl: Gemeinsames Beratungsangebot schafft Synergien und einfacheren Zugang für
Betriebe
St. Pölten (nlk) - Die bisher getrennten Umweltberatungsprogramme „Ökomanagement für Betriebe“
des Landes Niederösterreich und die „Ökologische Betriebsberatung“ der Wirtschaftskammer Niederösterreich
(WKNÖ) werden nun zusammengeführt. Die Finanzierung erfolgt zu gleichen Teilen aus Mitteln des Landes
Niederösterreich und der WKNÖ. Der Beitrag der Partner beträgt jeweils 2.275.000 Euro für sieben
Jahre, dazu werden rund 5 Millionen Euro aus EU-Mitteln eingesetzt.
Das Land Niederösterreich und die WKNÖ schaffen damit ein transparenteres Angebot im Bereich der Umweltberatung:
„Vor allem kleine und mittlere Unternehmen profieren von dieser Maßnahme, da für sie der Zugang zu unserem
Dienstleistungsangebot wesentlich vereinfacht wird“, betont Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Synergien
bringt auch der gemeinsame Marktauftritt. WKNÖ-Präsidentin KR Sonja Zwazl weist darauf hin, dass „nun
die Wirtschaftskammer als Erstanlaufstelle für alle Betriebe fungiert.“
Eine wichtige Zielsetzung des Landes Niederösterreich und der WKNÖ ist es, den Unternehmen zu helfen,
schlummernde ökologische Potenziale aufzuzeigen. Die Betriebe werden bei der Planung von Klima- und Umweltschutzmaßnahmen
und deren Umsetzung unterstützt. Neben den Schwerpunktbereichen Abfall, Abwasser und Emissionen nimmt das
Thema Energie einen immer höheren Stellenwert ein. Beratungen zum Aufzeigen von Energieeinsparungsmöglichkeiten
und zur Verbesserung der Energieeffizienz sind besonders nachgefragt. Ebenso nimmt das Thema Mobilität – insbesondere
der Umstieg auf Elektromobilität – rasant an Fahrt auf.
Mit der Bündelung der Kräfte bei der Umweltberatung wollen Bohuslav und Zwazl die umweltfreundliche Ausrichtung
der niederösterreichischen Unternehmen weiter vorantreiben, um damit „einen maßgeblichen Beitrag zur
Nachhaltigkeit unserer Wirtschaft zu leisten“.
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