Bundeskanzler Faymann entsetzt über
 Flüchtlingstragödie im Mittelmeer

 

erstellt am
19. 04. 16
11:00 MEZ

Wien (bpd) - Bundeskanzler Werner Faymann ist entsetzt über die neuerliche Tragödie im Mittelmeer. Mehrere hundert Flüchtlinge sind beim Versuch, in Schlauchbooten von Ägypten nach Italien zu gelangen, ertrunken. Faymann: "Ich bin entsetzt über diese schreckliche Tragödie im Mittelmeer. Am 19. April 2015 kamen 800 Menschen vor der libyschen Küste ums Leben. Heute, also fast genau ein Jahr danach, trauern wir wieder um mehrere hundert Menschen, die beim Versuch nach Italien zu gelangen, ertrunken sind. Allein heuer haben schon über 1.000 Menschen im Meer auf diese furchtbare Weise ihr Leben verloren. Wir können das nicht hinnehmen."

"Wir brauchen einen gemeinsamen, solidarischen Weg", so der Bundeskanzler. Faymann plädiert für mehr Hilfe vor Ort, eine gemeinsame internationale Flüchtlingspolitik mithilfe des UNHCR, die Stärkung der legalen Einreisemöglichkeiten, gemeinsame Rettungsmaßnahmen von Menschen in Seenot auf internationaler Ebene und den gemeinsamen Kampf gegen die todbringenden Schlepperbanden.

 

 

 

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