ExpertInnen und BürgerInnen legen städtebauliche Zielsetzungen bis Herbst 2016 fest
- Erste Veranstaltung am 10. Mai
Wien (rk) - Die Entwicklung im Bereich des Franz-Josephs-Bahnhofs nimmt konkrete Formen an. In einem ersten
Schritt beginnt nun mit starker Einbindung der BürgerInnen die Erstellung der städtebaulichen Grundlagen.
Dieses Leitbild soll das Gebiet vom Julius -Tandler-Platz (Bank Austria Gebäude) bis Ecke Augasse/Althanstraße
umfassen. In den kommenden Tagen werden die AnwohnerInnen rund um den Franz-Josephs-Bahnhof die Einladungen zur
BürgerInnenveranstaltung am 10.5.2016 erhalten.
Maria Vassilakou, Wiens Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin: „Der Franz-Josephs-Bahnhof ist ein
zentraler Ort für die ganze Stadt. Mit dem jetzt startenden Planungsprozess, den die BürgerInnen mitgestalten
können, legen wir gemeinsam den Grundstein dafür, wie der Franz-Josephs-Bahnhof einmal aussehen soll.
Er soll öffentlich nutzbar bleiben und Infrastruktur für alle bieten.“
Martina Malyar, Bezirksvorsteherin Alsergrund: „Es freut mich, dass am Areal Althangrund nun viel in Bewegung ist.
Hier ergibt sich für unseren Bezirk eine große Chance, Wohnen, Arbeiten, Einkaufen sowie Lernen und
Studieren unter einen Hut zu bringen. Diese Belebung wird auch für die anrainenden Grätzel neue Impulse
bringen. An diesem Prozess nehmen wir als Bezirk gerne teil. Besonders freut es mich, dass die Anrainerinnen und
Anrainer wieder einbezogen werden. Am wichtigsten ist es für uns, dass der Monolith barrierefrei durchquert
werden kann.“
Peter Ulm, Vorstand der 6B47 Real Estate Investors AG: „Ich bin sehr froh, dass es so schnell gelungen ist in enger
Abstimmung mit der Stadt Wien einen innovativen alle Interessen umfassenden Prozess in Gang zu setzen. Wir als
Grundeigentümer dieses Standortes, haben höchstes Interesse, einen qualitativen Beitrag im Sinne einer
modernen, transparenten Stadt zu leisten. Daher ist das Projekt Julius-Tandler-Platz am Althangrund unser Vorzeigeprojekt
in Wien.“
Bereits vor einem Jahr beschloss die Stadtwicklungskommission grundlegende Entwicklungsziele für diesen Bereich.
Damals wurde festgelegt, dass für das Gesamtgebiet Althangrund eine gemischte Nutzung realisiert werden soll
und insbesondere im Bereich der Erdgeschosse neben der Bahnhofsfunktion mehr Leben und Angebot auch für die
umliegenden Gebiete bringen soll. Die Stadtplanung Wien (MA 21), der 9 Bezirk und die 6b47 Realestate Investors
AG führen gemeinsam ein kooperatives Planungsverfahren zur Entwicklung eines lokalen Leitbilds mit BürgerInnenbeteiligung
für das Projekt Julius-Tandler-Platz am Althangrund durch.
Ziel dieses Verfahrens ist es, bis Herbst 2016 ein städtebauliches Leitbild zur Vorlage an die Stadtentwicklungskommission
zu erarbeiten. Darauf aufbauend soll ein Architekturwettbewerb durchgeführt werden.
Gleichzeitig wird das laufende BürgerInnenbeteiligungsverfahren fortgesetzt. Dazu erhalten alle AnrainerInnen
in den nächsten Tagen Einladungen, in denen sie zur Mitarbeit gebeten werden. Durch die Vorgangsweise wird
sichergestellt, dass am Standort nach Auszug der Bank Austria kein Leerstand herrscht und mit AnrainerInnen und
der Stadt Wien abgestimmte Konzepte zur Umsetzung gelangen können.^
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