Matthias Kretschmer und Jéger Teréz erkunden in ihrer Ausstellung ähnliches
künstlerisches Terrain.
Budapest/Wien (bmeia) -„Glanz und Schein“ erstrahlen seit 20. April 2016 im Schauraum des Österreichischen
Kulturforums Budapest. In dieser Ausstellung des österreichischen Künstlers Matthias Kretschmer und der
ungarischen Künstlerin Jéger Teréz sind Arbeiten der beiden KünstlerInnen zu sehen, die
sich thematisch im Spannungsfeld zwischen starrer Konformität und dessen Aufbegehren, zwischen dem Offensichtlichen
und dem Blick hinter den Schein bewegen. Der aus Gmunden stammende Matthias Kretschmer schafft expressive Bilder
mit Österreichbezug, dessen Tiefenwirkung und intensives Farbenspiel die BeobachterInnen sofort in den Bann
ziehen. Bekannt ist der Künstler vor allem für seine Löffelbilder, die – einer konzentrischer Anordnung
folgend und mit einer dicken Schicht Rost überzogen – Systemkonformität symbolisch visualisieren sollen.
Kretschmer lässt jedoch auch hinter die Fassade blicken, die starren Strukturen lösen sich auf und zum
Vorschein kommt der Glanz des Neuen, des Unverbrauchten. Das ÖKF Budapest hat es sich zum Ziel gesetzt, mit
seinen Ausstellungen die Zusammenarbeit zwischen österreichischen und ungarischen KünstlerInnen zu fördern.
Daher lädt das Kulturforum in mittlerweile bereits bestens bewährter Manier immer eine/n österreichische/n
und eine/n ungarische/n KünstlerIn, deren Werk eine thematische Gemeinsamkeit aufweist, zu einer gemeinsamen
Ausstellung ein.
|