Österreich präsentiert sich beim „Busan International Short Film Festival" mit
insgesamt 24 Kurzfilmen, einer Tanzperformance & begeisternden Musikdarbietungen.
Seoul/Wien (bmeia) - Das Busan International Short Film Festival (BISFF) ist eines der international bekanntesten
Kurzfilmfestivals und fand vom 22. bis 26. April 2016 zum bereits 33. Mal in Busan, der zweitgrößten
Stadt Südkoreas, statt. Auf Initiative der Österreichischen Botschaft Seoul stand beim diesjährigen
BISFF Österreich als „guest country“ im Mittelpunkt. Bereits beim Betreten des einzigartigen Festivalgebäudes,
dem Cinemacenter, das vom österreichischen Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU gebaut wurde, machten die
BesucherInnen die erste Begegnung mit Österreich. Eröffnet wurde das BIFF am 22. April mit „A Robot’s
Tale“ der österreichischen Regisseurin Stephanie Winter. Für die musikalische Umrahmung des Eröffnungsabends
sorgten das österreichische Duo „Austrian Apparel“ (Dominik Traun und Sebastian Wasner) sowie der Tenor August
Schram. Am 23. April war dann „Österreich-Tag": unter dem Motto „spot on: AUSTRIA“ folgte - neben Kurzfilmen
- ein vielfältiges Programm mit österreichischen KünstlerInnen: die Tänzerin und Choreographin
Andrea K. Schlehwein und das „Netzwerk Aks" boten die Performance „Invocation", eine Collage aus Film,
Tanz, Live Musik und Tonzuspielungen; der in Korea lebende österreichische Pianist Philipp Richardsen spielte
Melodien von Klassik bis Jazz; „Austrian Apparel“ und Tenor August Schram sorgten schließlich für einen
passenden Abschluss. Österreich präsentierte sich an diesem Abend als ein Land, in dem Kultur groß
geschrieben wird, und in dem Musik, Film und Tanz eine lange, bis ins Heute reichende, lebendige Tradition haben,
die auch Innovationen und Experimente nicht scheut: Von Franz Schubert bis Fazil Say, von hippen Technorhythmen
bis zur Operneinlage. Während des Festivals wurden insgesamt 24 österreichische Filme gezeigt, darunter
fünf aus der „Österreichischen Kurzfilmschau 2016", einer Kooperation des BMEIA mit der Akademie
des Österreichischen Films: „The Exquisite Corpus“ von Peter Tscherkassky, „Uncanny Valley” von Paul Wenninger,
„Tristes Deserts – a Robot’s tale” von Stephanie Winter, „Alles wird gut” von Patrick Vollrath und „Of Stains,
Scrap and Tires“ von Sebastian Brameshuber.
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