Ausflug ins Land der Kultur

 

erstellt am
28. 04. 16
11:00 MEZ

Bühne Burgenland | Festivals 2016
Wien/Eisenstadt (blms) - Seebühne und Steinbruch, Burgen und Schlösser, Schlossparks, Dorfplätze und historische Konzertsäle sind auch im diesjährigen Kultursommer die exklusive Kulisse für den Reigen der Sommertheater, der Opern und Operetten, der klassischen Konzerte, der Musicals und Open-Air Festivals. Das Burgenland präsentiert sich auch 2016 wieder mit einem unglaublich vielfältigen und spannenden Kulturprogramm mit außergewöhnlichen Locations. So einzigartig wie dieses kulturelle Angebot an sich, ist auch die Entwicklung der gemeinsamen Marketing-Initiative zur Stärkung des Burgenlandes als Kulturland. „Unter der Dachmarke Kultur Burgenland wird seit 2010 dieses gesamte Spektrum des kulturellen Angebotes im Burgenland gemeinsam präsentiert. Die Vernetzung der Festivals in der Marketingkampagne ‚Bühne Burgenland‘ ist ein Standbein dieser positiven Entwicklung. Hier zeigt sich die ‚neue Qualität des Zusammenspiels‘ innerhalb der Kulturszene. Als geballte kreative Kraft trägt die Kultur aber nicht nur zu einem einzigartigen, positiven Image bei, sondern hat sich zugleich auch zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler im Odeon Theater in Wien.

Rund um diesen Kulturgenuss findet man innovative Gastwirte, bodenständige Heurige, herausragende Weine und ein tolles Sport- und Freizeitangebot, aber auch Zeit, die Inspirationen der Kunst zu genießen, die Seele baumeln zu lassen, und im Land der Sonne zu entspannen. Dazu Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig: „Das Burgenland tut viel dafür, als Urlaubsregion attraktiv zu sein. Tourismus und Kultur sind dabei tragende Säulen unserer Bestrebungen. Über die Landschaft, den Wein und die Kulinarik, aber auch über den sanften Weg der kulturellen Veranstaltungen sind wir über die Landesgrenzen hinaus bemüht, Gäste ins Burgenland zu bringen. In Zukunft wollen wir dieses vielfältige Kultur- und Tourismusangebot weiter vertiefen und dementsprechend ausbauen.“

Frühlingsgefühle
Wie immer eröffnete Superstar Franz Liszt im März den Festivalreigen in seinem Geburtsort Raiding, wo die Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz wieder mit besonderen Lisztperspektiven überraschen. Liszts „Heimweh in die Zukunft“ ist diesmal das Motto, das internationale Liszt-Größen, Publikumslieblinge und Bühnenstars auf die Bühne bringen. Und das im März, Juni und Oktober. Frischen Wind verspricht die neue Intendanz von Clara Frühstück und Willi Spuller beim Klangfrühling Stadtschlaining Anfang Mai. Von Alma, dieses Mal ohne Mahler, dafür mit genialer Musik, über Igudesman & Joo bei „Play it again“ bis zur Klassik-DJ-Night mit „Engelsharfen & Teufelsgeigen“. Eine Musikabenteuerreise in fünf Etappen: Entschlainingen im Klangfrühling. Im April startet die Konzertreihe classic.Esterhazy. Von Haydn bis heute könnte man die Konzerte auf Schloss Esterházy überschreiben, denn sie spannen einen Bogen von den Anfängen der Wiener Klassik, die hierorts durch Joseph Haydn als Hofkapellmeister gelegt wurden, bis zu Uraufführungen und Meisterklassen mit jungen Musikern. Alle Rekorde brechen wird das Nova Rock Festival 2016: Erstmals wird der Anreisetag zum Festivaltag umfunktioniert und somit wird von 9. bis 12. Juni vier Tage im schönen Burgenland gerockt. Mit dabei sind weit über 100 Bands auf vier Bühnen und die absoluten Stars: Red Hot Chili Peppers, Volbeat, Korn, Alice Cooper, The Offspring und viele mehr!

Premierenfieber im Sommer
Im Juli und August jagt eine Premiere die andere. Auf der großen Bühne des imposanten Römersteinbruchs finden heuer zur Abwechslung ab 18. Juni die Passionsspiele St. Margarethen unter dem Motto gelebter Glaube, Hoffnung, Gemeinschaft und Tradition, statt. Rund 600 ehrenamtliche Laiendarsteller sind alle fünf Jahre mit großem Einsatz und voller Leidenschaft bei ihrer Darstellung des Lebens, Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi dabei. Für erstklassige Komödie steht Intendant Wolfgang Böck bei den Schloss-Spielen Kobersdorf, die ab 5. Juli 2016 „Otello darf nicht platzen“, eine Komödie von Ken Ludwig zeigen: ein weltweit erfolgreiches Lustspiel, in dem auf raffinierte Weise gezeigt wird, dass echte, zu Herzen gehende Komik aus tiefster Not und Verzweiflung geboren wird. „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetti wird bei Oper im Steinbruch auf der Ruffinibühne im Steinbruch St. Margarethen gezeigt. Premiere feiert das Stück am 6. Juli 2016. Donizettis Oper ist mehr als eine turbulente Liebesgeschichte: Humor ist in diesem Werk gepaart mit der Sehnsucht der Figuren und wunderschönen Opernmelodien. Lockenhaus wählen jedes Jahr renommierte Musiker aus der ganzen Welt, um jenseits des hektischen, internationalen Musikbetriebs das Programm des Kammermusikfestes (ab 7. Juli) zu erarbeiten. Dieses, heuer mit dem Thema „Terra Nova“, wird erst während des Festivals bekannt gegeben. Vom künstlerische Leiter und Cellisten Nicolas Altstaedt darf man auch heuer Überraschungen erwarten! Die Seebühne Mörbisch präsentiert Swing, Jazz, Charleston und eine große Liebe: „Viktoria und ihr Husar“, rare Perle der Revue-Operette, entführt mit „Mausi, süß warst du heute Nacht“, „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ und „Meine Mama war aus Yokohama“ in die glamourösen 20er-Jahre! Zu sehen sind ab 7. Juli Intendantin Dagmar Schellenberger, Andreas Steppan und Michael Heim. Zum 20jährigen Bestehen des Sommertheaters in Parndorf wird Intendant Christian Spatzek gemeinsam mit Buhlschaft Barbara Karlich den "Jedermann oder das Spiel vom Sterben des reichen Mannes " in der Originalfassung aufführen. Im Sinne von Hugo v. Hofmannsthal und in der Tradition des Mysterienspiels wird ab 8. Juli auf der Pawlatschen vor der Kirche in Parndorf erstklassiges Schauspielertheater dargeboten. Aus einem Insider-Tipp sind die "Halbturner Schlosskonzerte" mittlerweile zu einer Serie von "Erlebnisabenden" geworden, die vom künstlerischen Leiter, Professor Robert Lehrbaumer, immer wieder effektvoll konzipiert, und oft auch amüsant moderiert werden. Klassik-Highlights erklingen neben Jazz, Oper und Operette im herrlichen Freskensaal von Schloss Halbturn.

Güssing – Herzstück der Kultur im Süden
Im Landessüden präsentiert Frank Hoffmann auf der imposanten Burg Güssing Jahr für Jahr den Güssinger Kultur Sommer und heuer heißt es: „Der nackte Wahnsinn“. Die großen und kleinen Dramen, die Intrigen und die großen und kleinen „Hoppalas“ hinter den Kulissen eines Theaterstückes sind die Zutaten, aus denen der amerikanische Autor Michael Frayn ein Stück voller Pointen gebaut hat. Stimmungsvoll ist auch die Freilichtbühne am Fuße der Burg Güssing, wo die Burgspiele heiteres Sommertheater inszenieren. Das ambitionierte Jugendensemble spielt „Der gestiefelte Kater“ nach Motiven eines italienischen Volksmärchens. Und das Standard-Ensemble bringt im Juli und August „Die Abenteuer des Giacomo Casanova“ frei nach den Memoiren Casanovas zur Aufführung. Ein international besetztes, erlesenes Solisten-Ensemble unter der Regie von Dominik Wilgenbus präsentiert im August allen Operettenliebhabern „Die Fledermaus“ auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach. Das Stück von Johann Strauss, das auch als „Königin der Operette“ bezeichnet wird, stellt mit ihren mitreißenden Walzermelodien den Inbegriff von Wiener Lebensfreude dar.

Kulturherbst zur Lesezeit
Mit einem Welthit, dem unsterblichen Musical Cabaret, macht Musical Güssing heuer Lust auf einen Ausflug im September. Nicht zuletzt durch die Verfilmung mit Liza Minnelli wurde das Musical zum Welterfolg. Die Hits „Willkommen“, „Mein Herr“ und „Cabaret“ gingen um die Welt. Simone Niederer wird als Sally Bowles und Florian Resetarits als Conférencier zu sehen sein. Die Internationalen Haydntage garantieren hochkarätige Konzerte im Eisenstädter Haydnsaal. Im September 2016 widmet sich das Traditionsfestival mit „Haydn & Böhmen“ thematisch Joseph Haydns Karriereanfängen als Kapellmeister beim Grafen Morzin im böhmischen Pilsen. Haydns Musik tritt in Verbindung mit der seiner geschätzten Komponistenkollegen aus dem böhmischen Kronland der Habsburger wie C. Ditters von Dittersdorf, J. B. Vanhal oder A. Dvoøák und G. Mahler.

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Weitere Informationen:
http://www.burgenland.info
Termine & Infos:
http://www.kultur-burgenland.at/buehne.burgenland

 

 

 

 

 

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