Patentamt verzeichnet mehr heimische Erfindungen

 

erstellt am
27. 04. 16
11:00 MEZ

2016 unter dem Motto „Schutz von Ideen in einer digitalen Welt“ – Einreichfrist für den Staatspreis Patent läuft bereits
Wien (bmvit) - Österreichischer Innovationsgeist überzeugt national und auch international. 2015 konnte das österreichische Patentamt (ÖPA) einen erfreulichen Zuwachs von 5 Prozent bei Erfindungsanmeldungen verzeichnen. Die Palette reicht dabei von neuen Entwicklungen beim automatisierten Fahren, bis hin zum High-Tech-Sektor der Weltraumtechnologien. „Innovationen aus Österreich sind weltweit gefragt. Deshalb fördern wir sowohl die Entstehung neuer Technologien als auch ihren bestmöglichen Schutz“, betont Infrastrukturminister Gerald Klug. Mit dem diesjährigen Motto „Schutz von Ideen in einer digitalen Welt“, geht das österreichische Patentamt (ÖPA) genau auf diese Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Datensicherheit, ein.

Das bmvit investiert jährlich 500 Millionen Euro in die industrienahe Forschung und stößt damit die Entwicklung heimischer Innovationen an. „Wissen und Know-how gehören heute zu den wichtigsten Ressourcen die wir fördern müssen, um unseren Industriestandort im internationalen Wettbewerb abzusichern. Dazu gehört auch die Absicherung heimischer Innovationen gegen Trittbrettfahrer und Nachahmer“, so Klug weiter. Die laufende Neuausrichtung des Patentamtes, bei der die Internationalisierung im Vordergrund steht, zielt daher auf eine rasche und hochqualitative Prüfung der Erfindungen ab, um ihnen schnellstmöglich den umfassenden Schutz durch ein Patent zu garantieren.

Jedes zehnte heimische Unternehmen ist ein Kreativunternehmen, das auch mit den aktuellen Herausforderungen in der Wirtschaftsspionage, dem Softwareschutz und der Datensicherheit konfrontiert ist. Das macht den Schutz von Ideen in unserer digitalen Welt umso wichtiger, erklärt Patentamtspräsidentin Mariana Karepova: „Wir haben die Kompetenz, wir haben das Know-how. Unsere Leistungen bieten das notwendige Rüstzeug, um sich in einer durch Digitalisierung radikal verändernden Welt durchzusetzen.“

Dabei unterstreicht auch Karepova die Bedeutung der Internationalisierung des Patentamtes: „Unser erklärtes Ziel ist es, dass österreichische Unternehmen weltweit so viele Patente wie möglich – in den für sie aussichtsreichen Märkten – holen. Wir werden alles daran setzen, um sie dabei mit der besten Expertise, Beratung und Recherche zu unterstützen“, so Karepova.

Einreichfrist für den Staatspreis Patent läuft bereits
Am 9. November, dem Tag der Erfinderinnen und Erfinder, wird Infrastrukturminister Klug erstmals den österreichischen Staatspreis Patent verleihen. „Hinter jeder neuen Erfindung, hinter jedem neuen Patent und jeder neuen Marke stehen Menschen, die Zeit, Kreativität und Leidenschaft in ihre Innovation gesteckt haben. Diesen Erfinderinnen und Erfindern geben wir mit dem neuen Staatspreis Patent eine Bühne“, so Klug.

Der Staatspreis wird in den Kategorien Patent des Jahres, Marke des Jahres und dem „Hedy-Lamarr-Preis“, mit dem Erfinderinnen ausgezeichnet werden, vergeben. Die Einreichfrist läuft bis zum 6. Juni 2016.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.staatspreis-patent.at
http://www.patentamt.at

 

 

 

 

 

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