2016 unter dem Motto „Schutz von Ideen in einer digitalen Welt“ – Einreichfrist für den
Staatspreis Patent läuft bereits
Wien (bmvit) - Österreichischer Innovationsgeist überzeugt national und auch international. 2015
konnte das österreichische Patentamt (ÖPA) einen erfreulichen Zuwachs von 5 Prozent bei Erfindungsanmeldungen
verzeichnen. Die Palette reicht dabei von neuen Entwicklungen beim automatisierten Fahren, bis hin zum High-Tech-Sektor
der Weltraumtechnologien. „Innovationen aus Österreich sind weltweit gefragt. Deshalb fördern wir sowohl
die Entstehung neuer Technologien als auch ihren bestmöglichen Schutz“, betont Infrastrukturminister Gerald
Klug. Mit dem diesjährigen Motto „Schutz von Ideen in einer digitalen Welt“, geht das österreichische
Patentamt (ÖPA) genau auf diese Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Datensicherheit, ein.
Das bmvit investiert jährlich 500 Millionen Euro in die industrienahe Forschung und stößt damit
die Entwicklung heimischer Innovationen an. „Wissen und Know-how gehören heute zu den wichtigsten Ressourcen
die wir fördern müssen, um unseren Industriestandort im internationalen Wettbewerb abzusichern. Dazu
gehört auch die Absicherung heimischer Innovationen gegen Trittbrettfahrer und Nachahmer“, so Klug weiter.
Die laufende Neuausrichtung des Patentamtes, bei der die Internationalisierung im Vordergrund steht, zielt daher
auf eine rasche und hochqualitative Prüfung der Erfindungen ab, um ihnen schnellstmöglich den umfassenden
Schutz durch ein Patent zu garantieren.
Jedes zehnte heimische Unternehmen ist ein Kreativunternehmen, das auch mit den aktuellen Herausforderungen in
der Wirtschaftsspionage, dem Softwareschutz und der Datensicherheit konfrontiert ist. Das macht den Schutz von
Ideen in unserer digitalen Welt umso wichtiger, erklärt Patentamtspräsidentin Mariana Karepova: „Wir
haben die Kompetenz, wir haben das Know-how. Unsere Leistungen bieten das notwendige Rüstzeug, um sich in
einer durch Digitalisierung radikal verändernden Welt durchzusetzen.“
Dabei unterstreicht auch Karepova die Bedeutung der Internationalisierung des Patentamtes: „Unser erklärtes
Ziel ist es, dass österreichische Unternehmen weltweit so viele Patente wie möglich – in den für
sie aussichtsreichen Märkten – holen. Wir werden alles daran setzen, um sie dabei mit der besten Expertise,
Beratung und Recherche zu unterstützen“, so Karepova.
Einreichfrist für den Staatspreis Patent läuft bereits
Am 9. November, dem Tag der Erfinderinnen und Erfinder, wird Infrastrukturminister Klug erstmals den österreichischen
Staatspreis Patent verleihen. „Hinter jeder neuen Erfindung, hinter jedem neuen Patent und jeder neuen Marke stehen
Menschen, die Zeit, Kreativität und Leidenschaft in ihre Innovation gesteckt haben. Diesen Erfinderinnen und
Erfindern geben wir mit dem neuen Staatspreis Patent eine Bühne“, so Klug.
Der Staatspreis wird in den Kategorien Patent des Jahres, Marke des Jahres und dem „Hedy-Lamarr-Preis“, mit dem
Erfinderinnen ausgezeichnet werden, vergeben. Die Einreichfrist läuft bis zum 6. Juni 2016.
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