LR Benger und Kärnten-Werbung-Chef Kresse: Früher Ostertermin und perfekte Bedingungen
sorgten für gutes Tourismusergebnis im März – Ankünfte: + 17,6 Prozent
Klagenfurt (lpd) - Mit einem fulminanten Finale geht der touristische Winter in Kärnten zu Ende. Die
frühen Osterferien, gepaart mit perfekten Bedingungen in den Schigebieten, bescherten Kärntens Tourismus
ein Plus bei den Nächtigungen von 22,7% (746.608) und ein Plus bei den Ankünften von 17,6 % (171.686)
im März. Beides sind die die dritthöchsten März-Ergebnisse seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen.
„Unsere Touristiker haben heuer mit einem extremen Winter bzw. zu Beginn mit einem „Nicht-Winter“ kämpfen
müssen. Kein Naturschnee, zu warm für den Kunstschnee, in den Weihnachtsferien manchmal Frühlingswetter.
Beherberger und Schigebiete haben dem getrotzt und Kärntens Tourismus kann positiv bilanzieren“, hält
Tourismuslandesrat Christian Benger anlässlich der vorliegenden März-Zahlen und der Zahlen zum Winterhalbjahr
insgesamt fest.
„Die Bündelung der Mittel und die Kooperationsmarketing-Maßnahmen der Kärntner Tourismusregionen,
der Seilbahnwirtschaft und der Kärnten Werbung haben zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Diesen Weg möchte
wir auch für den Winter 2016/17 beibehalten“, sagt Kärnten Werbung Geschäftsführer Christian
Kresse.
Das Plus bei den Übernachtungen zog sich durch alle Unterkunfts-Kategorien. Am meisten profitierten bei den
Hotels die 5-Sterne-Betriebe (27,3%), aber auch die 2/1-Stern-Betriebe erreichten ein Plus von 11,2%. Beachtlich
der Erfolg der gewerblichen Ferienwohnungen: 38 % mehr Nächtigungen als im März 2015 wurden heuer erzielt.
Und auch die Nächtigungen auf Bauernhöfen, in Privatquartieren und Ferienwohnungen stiegen um 36,9 %
„Die Gäste wollen mehr Kontakt mit den Vermietern, was eine engere Bindung zum Urlaubsort schafft“, so Benger.
Denn trotz widriger Winter-Bedingungen konnte auch schon der Jänner mit einem Nächtigungs-Plus von 4,6
% und einen Ankünfte-Plus in Höhe von 3 % abschließen. „Wenig Schnee, super Wetter und die Gäste
haben Kärnten als Ganzes erleben können. Natur, Kulinarik, Geselligkeit – also die höchste Konzentration
südlicher Gelassenheit – sind Kärntens Aushängeschilder, die sich in Angeboten und in der Bewerbung
wiederfinden“, weist Benger auf die Tourismusstrategie und ihre Umsetzung hin. So ergibt sich für die gesamte
Wintersaison (November bis inkl. März) insgesamt einen Nächtigungszuwachs von 5,4 %, das sind demnach
3,248 Mio. Nächtigungen.
Beispielgemeinden Nächtigungszuwächse: Hermagor-Pressegger See (+29,6%), Bad Kleinkrchheim (+35,7%),
Rennweg am Katschberg (+22,0%), Heiligenblut (+14,2%), Villach (+2,1%), Reichenau (+23,8%), Flattach (+1,1%), Steindorf
am Ossiacher See (+12,7%), Mallnitz (+44,9%), Treffen am Ossiacher See (+8,3%), Krems in Kärnten (+31,1%),
Seeboden (+8,3%), Finkenstein am Faaker See (+12,0%) und Velden (+50,4%). Ausländer-Nächtigungen im März:
+30,2 % (484.679). Das sind 65 % der Gesamtnächtigungen (746.608). Durchschnittliche Aufenthaltsdauer 4,3
Tage. Das Herkunftsland Deutschland lag in März an erster Stelle. Inlands-Gäste Nächtigungen im
März: +10,8% (261.929), Ein Viertel der Inlandsgäste kommt aus Wien (+11,5%).
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