Veranstaltung: Die staatsphilosophischen Aspekte des Daodejing
Bejing/Wien (bmeia) - Vom 11. bis 14. Mai 2016 treffen sich in Wien chinesische und österreichische
Expertinnen und Experten zu einem Dialog über die staatsphilosophischen Aspekte des Daodejing. Der Daodejing
ist eine Sammlung von Sprüchen des chinesischen Weisen Laozi (4. Jhdt. v. Chr.), die eine humanistische Staatslehre
mit Befreiung von Gewalt und Armut, sowie dem Ziel der Harmonie im Zusammenleben beinhaltet.
„Österreich verfügt über eine lange Tradition im interkulturellen Dialog“, erklärte Außenamtsgeneralsekretär
Botschafter Michael Linhart anlässlich dieser Veranstaltung. Und Linhart weiter: „In diesem Dialog kommen
wir uns näher und lernen uns besser kennen und verstehen. Ganz besonders freut mich, dass diese weitere Dialoginitiative
in dem Jahr stattfindet, in dem sich die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Österreich
zum 45. Mal jährt.“
Eine 12-köpfige chinesische Delegation, unter der Leitung des Vizeministers des Staatlichen Amtes für
religiöse Angelegenheiten, Jiang Jianyong, bestehend aus VertreterInnen des chinesischen Außenministeriums,
des Staatlichen Amtes für religiöse Angelegenheiten, UniversitätsprofessorInnen sowie taoistischen
Meistern, wird diesen von der „Task Force Dialog der Kulturen“ im Bundesministerium für Europa, Integration
und Äußeres organisierten Dialog mit ProfessorInnen der Universitäten Innsbruck, Graz und Wien
führen.
Zum Auftakt am 12. Mai 2016 werden die beiden Delegationen im Wiener Burggarten eine Tai Chi Morgenübung begehen.
Der akademische Dialog findet am 13. und 14. Mai im Dachgeschoss des Juridicum der Universität Wien statt.
Eröffnet wird das Dialog-Symposium am 13. Mai um 8:30 Uhr vom Vizeminister des Staatlichen Amtes für
religiöse Angelegenheiten der Volksrepublik China Jiang Jianyong, Dekan Univ.-Prof. Dr. Paul Oberhammer und
der Leiterin der Kulturpolitischen Sektion des BMEIA, Botschafterin Dr. Teresa Indjein. Sowohl die morgendliche
Tai Chi Praxis als auch die Eröffnung des Symposiums sind für MedienvertreterInnen öffentlich zugänglich.
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