Jänner bis Februar 2016: Einfuhren +1,2%, Ausfuhren +2,0%
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Februar
2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 21,54 Mrd. Euro um 1,2% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 2,0% auf 20,41 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,13 Mrd. Euro, nach 1,29 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
14,52 Mrd. Euro, um 1,9% mehr als in der Periode Jänner bis Februar 2015. Der Wert der in diese Länder
versandten Waren betrug 14,41 Mrd. Euro und zeigte damit ebenfalls einen Anstieg zum Vorjahr (+3,4%). Die Versendungen
nach Deutschland stiegen überdurchschnittlich an (+3,9% auf 6,33 Mrd. Euro). Das Handelsbilanzdefizit mit
der Europäischen Union lag bei 0,11 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum Rückgänge
bei den Importen von -0,3% auf 7,02 Mrd. Euro und bei den Exporten von -1,2% auf 6,00 Mrd. Euro. Mit einem Anteil
am globalen Außenhandel von über 7% in beiden Verkehrsrichtungen stellten die Vereinigten Staaten erneut
Österreichs zweitwichtigsten Handelspartner dar. Das Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten betrug 1,02 Mrd.
Euro; somit wurden mehr Waren aus Drittstaaten eingeführt als in diese ausgeführt.
Monatsergebnis Februar 2016: Einfuhren +1,7%, Ausfuhren +4,2%
Im Berichtsmonat Februar 2016 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,35 Mrd. Euro (+1,7% gegenüber
Februar 2015), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 10,80 Mrd. Euro (+4,2%). Die Handelsbilanz wies somit
ein Passivum in Höhe von 0,54 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Februar 2016 Waren im Wert von 7,85
Mrd. Euro; Waren im Wert von 7,63 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Februar 2015 erhöhten
sich sowohl die Eingänge aus den EU-Ländern (+5,2%) als auch die Versendungen (+7,1%); ein Anstieg in
beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Dies führte mit den Mitgliedstaaten der Europäischen
Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 0,22 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,50 Mrd. Euro und zeigten gegenüber Februar 2015 einen Rückgang
von -5,3%; die Exporte verringerten sich ebenfalls um -2,2% auf 3,17 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Passivum
der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,33 Mrd. Euro.
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