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"Schließung der Kaserne Horn ist vom Tisch" |
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Arbeitsgespräch von LH Pröll mit Verteidigungsminister Doskozil Weiters habe man auch die Weiterentwicklung der Kaserne Melk besprochen. So werde „seit geraumer Zeit“ daran gearbeitet, diese Kaserne entsprechend auszubauen. Nachdem der Ausbau aufgeschoben worden war, sei „nunmehr die Entscheidung getroffen“ worden, dass der Ausbau „in unmittelbarer Zeitenfolge“ getätigt werde, so Pröll, der dazu betonte: „Dies ist auch eine Festigung des Standortes Melk.“ Schon heute erfolge mit der Übergabe von zwölf Flachwasserbooten an die Melker Pioniere „ein erster Vorbote dieser Standortstärkung“, sagte er. Als drittes Ergebnis ging der Landeshauptmann auf das Thema Militärmusik näher ein. Der Bundesminister habe zugesagt, dass es hier „ein Überdenken“ der zuletzt durch dessen Vorgänger festgelegten Linie im Zusammenhang mit der Militärmusik geben werde, so Pröll. Dem „Dank für die ausgezeichnete Gesprächsbasis“ und den „vernünftigen Weg in der Sacharbeit“ schloss der Landeshauptmann abschließend auch den „Dank für die Kooperationsbereitschaft“ an. Außerdem sei „bei all den Gesprächen spürbar“, dass der Bundesminister „ein überzeugter Föderalist“ sei, so Pröll. Der Verteidigungsminister bedankte sich für „den herzlichen Empfang“ in St. Pölten und betonte in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit, „interne Strukturen zu diskutieren“, und „unsere Strukturen ganz offen zu hinterfragen“. So werde man sich in der Zentralstelle des Österreichischen Bundesheeres „massiv verschlanken“, während man gleichzeitig „in die Breite gehen“ wolle: „Dort, wo Einsatzfähigkeit gefragt ist, wollen wir größer werden und die regionalen Strukturen stärken.“ Dazu wolle man die Militärkommanden stärker in den Vordergrund stellen, so etwa beim Katastrophenschutz. Zur Kaserne Horn hielt Doskozil fest: „Die Schließung wird nicht stattfinden.“ Man wolle die regionalen Strukturen stärken, und für diese Regionalität werde man die Kaserne Horn brauchen: „Damit ist ganz klar: Die Schließung der Kaserne Horn ist vom Tisch.“ Zum Thema Militärmusik betonte er: „Die Militärmusik hat einen großen traditionellen Stellenwert in der Gesamtheit des Bundesheeres, und sie hat auch einen regionalen Stellenwert.“ Er gehe davon aus, „dass wir künftig eine Militärmusik haben werden, mit der die Länder zufrieden sein werden“. |
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