Die wichtigsten Ergebnisse der Vorstudie Teil 1 – Teilbereich ÖNB/HGÖ vom April 2016
Wien (onb) - 29,5 Millionen Euro Gesamtkosten, 3.620 Quadratmeter Gesamtfläche: Das sind die wichtigsten
Ergebnisse der Vorstudie zum Haus der Geschichte Österreich (HGÖ), die im Auftrag der Burghauptmannschaft
Österreich und der Österreichischen Nationalbibliothek durchgeführt wurde.
Die gesetzliche Grundlage für diese Studie ist die Novelle des Bundesmuseen-Gesetzes, die die organisatorische
Angliederung des Hauses der Geschichte Österreich an die Österreichische Nationalbibliothek festlegt.
Inhaltliche Grundlage ist u. a. die „Umsetzungsstrategie für das Haus der Geschichte Österreich“, die
vom Internationalen Wissenschaftlichen Beirat unter der Leitung von Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb erarbeitet
wurde; diese Umsetzungsstrategie enthält auch bereits das detaillierte Raum- und Funktionsprogramm für
das Museum.
Erstellt wurde die Studie von „bpm – Bergsmann Projektmanagement GmbH“ mit dem Ziel, die Qualitäts-, Kosten-
und Terminziele zu definieren und dadurch die Basis für die nachfolgenden Schritte der Planung, Ausschreibung,
Vergabe und Ausführung zu schaffen.
Als quantitatives Ziel weist die Studie die vom HGÖ zu bespielenden Flächen in der Neuen Burg aus, die
im Rahmen der Vorarbeiten festgelegt wurden. Die 3.620 Quadratmeter Gesamtfläche setzen sich aus 2.200 Quadratmeter
Ausstellungsfläche sowie 1.420 Quadratmetern Nebenflächen (Büros, Liftanlagen, Stiegenhaus, Garderobe
etc.) zusammen.
Im Rahmen der Vorstudie wurde auch das Kosten-Ziel evaluiert und fixiert: Die Gesamtkosten betragen 29.525.000
Euro. Sie umfassen die Bau- und Einrichtungskosten einschließlich Brandschutz für den Raumbereich des
HGÖ und beinhalten 25 % Reserve sowie die Umsatzsteuer für jene Kostenanteile, die die Burghauptmannschaft
zu tragen hat. Die Kosten für den laufenden Betrieb des HGÖ sind über die Basisabgeltung der Österreichischen
Nationalbibliothek geregelt und daher nicht Teil dieser Vorstudie; ebenso sind die Kosten für die Neugestaltung
der Sammlung alter Musikinstrumente nicht inkludiert, da diese in der Verantwortung des Kunsthistorischen Museums
liegen.
Mit dem In-Kraft-Treten der Novelle zum Bundesmuseen-Gesetz am 13. April 2016 ist die gesetzliche Grundlage für
das Haus der Geschichte Österreich im organisatorischen Rahmen der Österreichischen Nationalbibliothek
geschaffen. Auf dieser Basis definiert die Vorstudie
|