LR Holub und LR Leichtfried bekräftigen Prüfung aller rechtlichen Möglichkeiten
gegen den slowenisch-kroatischen Atommeiler
Graz/Klagenfurt (lpd) - In Reaktion auf die am 03.05. von Reuters kolportierte Laufzeitverlängerung
des Atomkraftwerks Krško durch Slowenien und Kroatien kündigen Kärtnens Umweltreferent LR Rolf Holub
und der steirische Landesrat Jörg Leichtfried an, weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten in der Causa
zu prüfen und auszuschöpfen: „Wir werden unseren gemeinsamen Widerstand gegen die Atompolitik in unserem
Nachbarstaat dennoch nicht aufgeben, sondern verstärken. Wir wollen hier vor allem Überzeugungsarbeit
bezüglich dem bei uns forcierten Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten“, so Leichtfried.
Offenbar habe man es in Slowenien und Kroatien mit der Fixierung der Laufzeitverlängerung eilig, da man weiteren
Druck der steirisch-kärntnerischen Südachse befürchte, erklärt Holub. Man werde die Bemühungen
gegen das Atomkraftwerk aber sicherlich nicht aufgeben: „Im Gegenteil, wir verfolgen unsere grenzüberschreitende
Anti-Atompolitik weiter. Wir lehnen die Nutzung von Atomkraft vor unserer Haustüre klar ab“, so Holub. Erst
in der letzten Woche bildeten Holub und Leichtfried zu diesem Zweck eine Allianz mit slowenischen Anti-Atom-NGOs.
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