LSZ und Akademie Burgenland veranstalten Seminar für Krisenstäbe
Eisenstadt (blms) - Weil katastrophenhafte Ereignisse nicht jeden Tag auftreten, müssen sich die in
den Krisenstäben mitwirkenden Personen laufend fortbilden. Eine solche Ausbildung in integrierter Stabsarbeit
findet derzeit vom 2. bis 4. Mai 2016 in der Akademie Burgenland in Eisenstadt statt. Die Krisenstäbe des
Landes werden in einer Schulung weiter fitgemacht. Im Krisenmanagement und Katastrophenschutz bedarf es einer ständigen
Einsatzbereitschaft der eingesetzten behördlichen Krisenstäbe auf Bezirks- und Landesebene.
Im Katastrophenfall seien viele Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, erläuterte LSZ-Geschäftsführer
Ernst Böcskör. Im Mittelpunkt der Schulung stehe die integrierte Stabsarbeit. Dazu bedürfe es einer
geordneten Struktur, alle Akteure müssten wissen, wo ihr Platz ist. Deshalb erfolge bei dem dreitägigen,
gemeinsam mit der Akademie Burgenland veranstalteten Seminar auch eine Ressourcendarstellung von der Polizei über
die Feuerwehr bis hin zu Unterstützungsleistungen durch das Bundesheer. Dazu gehören auch ein Planspiel
in Form einer mehrstündigen praktischen Übung sowie Information über die Öffentlichkeitsarbeit
im Krisenfall.
Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz überzeugte sich von der hohen Motivation der Mitarbeiter
des Landes, die sich ja großteils freiwillig für die Mitwirkung bei den Krisenstäben gemeldet haben.
Unter anderem wurde im Rahmen des Planspiels ein Hochwasserszenario übungsweise abgearbeitet.
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