Finanzministerium und Landwirtschaftsministerium legen Rechenzentren zusammen – 2,8 Mio.
€ Ersparnis pro Jahr
Wien (bmf/bmlfuw) - Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit wird
das Land- und Forstwirtschaftliche Rechenzentrum (LFRZ) zu einer Tochtergesellschaft des Bundesrechenzentrums (BRZ).
Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling und Landwirtschaftsminister DI Andrä Rupprechter sehen in diesem
Zusammenschluss einen weiteren Schritt zur Vereinfachung der Verwaltung und vor allem eine sinnvolle Maßnahme
zur Einsparung von Kosten im öffentlichen Bereich. „Die Verwaltungsreform ist ein ständiger Prozess und
lebt von einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen. Der Zusammenschluss der beiden Rechenzentren ist ein weiteres
Beispiel für eine moderne und effiziente Verwaltung“, betonen die beiden ressortverantwortlichen Minister
Schelling und Rupprechter.
Insgesamt erzielte die LFRZ GmbH im Jahr 2014 einen Umsatz von rund sechs Millionen Euro, die Bundesrechenzentrum
GmbH einen Gesamtumsatz von rund 262 Millionen Euro. Kernauftraggeber in beiden Fällen ist der Bund.
„Die Fusion wird jährliche Einsparungen von bis zu 2,8 Millionen Euro bringen. Demgegenüber steht eine
Einmalinvestition von knapp 2 Millionen Euro. Wir rechnen also noch mit einem Return on investment innerhalb eines
Jahres“, erklärt Schelling.
Rupprechter sieht im Zusammenschluss neben der Kosteneinsparung auch eine stärkere Bündelung der Fachexpertisen
beider Rechenzentren: „Mit der Fusion wird das Leistungsangebot des BRZ durch neue Geschäftsbereiche des LFRZ
erweitert. Unser Rechenzentrum bringt somit auch neues Know-How ins Bundesrechenzentrum ein. Durch die Zusammenlegung
von Rechenleistungen können wir wertvolle Synergien nutzen.“
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