Katastrophenfonds hilft bei rund 380 Schadensfällen

 

erstellt am
03. 05. 16
11:00 MEZ

Schwaiger: 1,48 Millionen Euro an Beihilfen vor allem für Waldschäden beschlossen
Salzburg (lk) - Bei der Sitzung der Katastrophenfondskommission standen am 02.05. vor allem Waldschäden im Mittelpunkt. Von den rund 380 Schadensfällen mit einer Gesamtschadensumme von 3,95 Millionen Euro betrafen fast drei Viertel der Fälle Wälder, die durch Orkane oder Schneedruck in Mitleidenschaft gezogen wurden. Betroffen waren vor allem der Pongau und Flachgau. Die restlichen Schadensereignisse wurden von lokalen Hochwässern nach Unwettern verursacht. Bei der heutigen Sitzung wurden 1,48 Millionen Euro an Beihilfen vor allem für Waldschäden beschlossen.

"Wir sind im vergangenen Jahr glücklicherweise von größeren Hochwässern verschont geblieben, wenn auch einzelne Unwetter wie letzten Sommer in Rauris kleinräumig großen Schaden angerichtet haben. Unabhängig davon hat der Katastrophenfonds auch im vergangenen Jahr rasche und unbürokratische Hilfe im Notfall geleistet. Natürlich ist eine Versicherung noch immer der beste Schutz vor Elementarereignissen. Das wissen die Bürgerinnen und Bürger auch sehr gut. Der Katastrophenfonds ist aber in existenzbedrohlichen Situationen für die Menschen da. Bedanken möchte ich mich bei den Bezirksförstern, den Förstern der Landschaftlichen Forstverwaltung, der Landesforstdirektion und der Agrarbehörde, die sich für eine rasche und unkomplizierte Abwicklung der Waldschäden eingesetzt haben", sagte Landesrat Josef Schwaiger.

Die Aufarbeitung der Waldschäden erfolgte überwiegend im Jahr 2015. Jeder einzelne Schadensfall wurde von den Bezirksförstern begutachtet und von der Landschaftlichen Forstverwaltung und der Agrarbehörde abgerechnet.

Die Abrechnung des Soforteinsatzes in Rauris nach dem schweren Unwetter am 23. Juli 2015 machte die höchste Beihilfenzahlung aus. Die insgesamt 572.359 Euro für diesen Soforteinsatz wurden zur Gänze übernommen.

 

 

 

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