Schwaiger: 1,48 Millionen Euro an Beihilfen vor allem für Waldschäden beschlossen
Salzburg (lk) - Bei der Sitzung der Katastrophenfondskommission standen am 02.05. vor allem Waldschäden
im Mittelpunkt. Von den rund 380 Schadensfällen mit einer Gesamtschadensumme von 3,95 Millionen Euro betrafen
fast drei Viertel der Fälle Wälder, die durch Orkane oder Schneedruck in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Betroffen waren vor allem der Pongau und Flachgau. Die restlichen Schadensereignisse wurden von lokalen Hochwässern
nach Unwettern verursacht. Bei der heutigen Sitzung wurden 1,48 Millionen Euro an Beihilfen vor allem für
Waldschäden beschlossen.
"Wir sind im vergangenen Jahr glücklicherweise von größeren Hochwässern verschont geblieben,
wenn auch einzelne Unwetter wie letzten Sommer in Rauris kleinräumig großen Schaden angerichtet haben.
Unabhängig davon hat der Katastrophenfonds auch im vergangenen Jahr rasche und unbürokratische Hilfe
im Notfall geleistet. Natürlich ist eine Versicherung noch immer der beste Schutz vor Elementarereignissen.
Das wissen die Bürgerinnen und Bürger auch sehr gut. Der Katastrophenfonds ist aber in existenzbedrohlichen
Situationen für die Menschen da. Bedanken möchte ich mich bei den Bezirksförstern, den Förstern
der Landschaftlichen Forstverwaltung, der Landesforstdirektion und der Agrarbehörde, die sich für eine
rasche und unkomplizierte Abwicklung der Waldschäden eingesetzt haben", sagte Landesrat Josef Schwaiger.
Die Aufarbeitung der Waldschäden erfolgte überwiegend im Jahr 2015. Jeder einzelne Schadensfall wurde
von den Bezirksförstern begutachtet und von der Landschaftlichen Forstverwaltung und der Agrarbehörde
abgerechnet.
Die Abrechnung des Soforteinsatzes in Rauris nach dem schweren Unwetter am 23. Juli 2015 machte die höchste
Beihilfenzahlung aus. Die insgesamt 572.359 Euro für diesen Soforteinsatz wurden zur Gänze übernommen.
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