Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf empfängt Delegation aus Bayreuth im Landhaus in
Eisenstadt
Bayreuth/Eisenstadt (blms) - Vor mehr als 25 Jahren wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Land Burgenland
und der Stadt Bayreuth vom ehemaligen Landeshauptmann Hans Sipötz und dem damaligen Oberbürgermeister
Dr. Dieter Mronz unterzeichnet. Damit wurde das Fundament für eine enge Zusammenarbeit und einen intensiven
Erfahrungsaustausch geschaffen. „Unsere langjährige Partnerschaft ist von einem lebendigen Austausch, von
zahlreichen Kontakten, gemeinsamen Aktivitäten und einer Vielzahl an Kooperationen geprägt. Nicht nur
- wie zu Beginn - auf kultureller Ebene, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie etwa Wissenschaft, Forschung
oder Tourismus. Diese Partnerschaft ist dadurch zu einem Miteinander geworden. Zu einem Miteinander, zu einer Freundschaft,
die auf einem breiten, tragfähigen und beständigen Fundament mit vielen Gemeinsamkeiten steht. Ich bin
mir sicher, dass diese Partnerschaft weiter wachsen wird und unsere Regionen auch hinkünftig in besonderer
Weise miteinander verbunden bleiben“, betonte Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf am 12.05. im Landhaus in
Eisenstadt beim Empfang einer Delegation aus Bayreuth mit Dr. Beate Kuhn, 3. Bürgermeisterin der Festspielstadt,
an der Spitze.
Auf beiden Seiten gibt es - allen voran mit Franz Liszt, Richard Wagner und Joseph Haydn - einen großen kulturellen
Reichtum. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Burgenland und Bayreuth wurde deshalb bereits eine ganze Reihe
von gemeinsamen Projekten, wie Konzerten von Toni Stricker, dem Joseph-Haydn-Konservatorium, dem Joseph-Haydn-Quartett,
dem Musikgymnasium Oberschützen oder von Eduard und Johannes Kutrowatz verwirklicht bzw. Ausstellungen von
Gottfried Kumpf oder Luis Sloboda organisiert. Aber auch der Tourismus spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Bayreuth
bietet mit dem Markgräflichen Opernhaus, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, das wohl schönste
erhaltene Barocktheater Europas, das durch die Richard-Wagner-Festspiele weltberühmt wurde. Das Burgenland
spricht mit dem Weltkulturerbe Neusiedler See, den Thermen- und Genussregionen als Ganzjahresdestinationen, oder
dem Kultursommer Burgenland immer wieder neue Gästeschichten an.
Dazu Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf: „Auf beiden Seiten gibt es aber auch das Bemühen, um eine intakte
Natur und Umwelt, das Bemühen, die Interessen der Natur mit wirtschaftlichen Agenden in Einklang zu bringen.
Ein Musterbeispiel dafür ist die Region Neusiedler See, die ebenfalls Teil des Weltkulturerbes ist. In Bayreuth
bietet der Röhrenseepark mit seiner Vielfalt an Tieren, dem alten Baumbestand und den botanischen Besonderheiten
Natur pur. Auf beiden Seiten ist auch Bildung und Wissenschaft ein sehr wichtiger Bereich. Es gibt ein breit gefächertes
Schul- und Bildungsangebot bis hin zur Universität Bayreuth und den Fachhochschulen Burgenland.“
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