Alpen-Adria-Allianz startete bereits
 131 gemeinsame Projekte

 

erstellt am
13. 05. 16
11:00 MEZ

LH Kaiser: Zehn der bisherigen Projekte zusätzlich EU-kofinanziert – Zusammenarbeit mit und für die Bevölkerung
Klagenfurt (lpd) - Dass Zusammenarbeit zwischen Regionen funktioniert und den Menschen direkt was bringt, stellt die Alpen-Adria-Allianz (AAA) unter Beweis. „Seit Gründung der AAA im November 2013 wurden 131 Projekte beschlossen, zehn davon erhielten zusätzlich eine Kofinanzierung der EU“, teilte Landeshauptmann Peter Kaiser als Präsident der Allianz am 13.05. mit. Die Mitglieder aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn kooperieren in vielen Bereichen wie Bildung, Sport, Kultur, Tourismus, Landwirtschaft, Europa bis hin zu Katastrophenschutz, Mobilität, Inklusion und Volkskultur.

„Aus Nachbarn sind Partner geworden. Projekte entwickeln wir nicht an der Bevölkerung vorbei, sondern mit und für sie. Die Allianz wirkt von Mensch zu Mensch, um eine nachhaltige Verbindung zu kreieren“, so Kaiser. So baue die AAA auf einer völlig neuen, dynamischen, flexiblen und niederschwelligen Netzwerkstruktur auf. Neben öffentlichen Gebietskörperschaften können sich laut dem Landeshauptmann auch private Organisationen und NGOs an den Kooperationen beteiligen.

Bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung des AAA-Lenkungsausschusses in Klagenfurt wurden laut Kaiser insgesamt 26 Finanzierungsanträge für Projekte in einer Gesamthöhe von rund 42.000 Euro genehmigt. Vier dieser Projekte wurden von Kärnten eingereicht, über verschiedene Partner ist Kärnten aber auch an den übrigen Projekten mitbeteiligt. Die vier Kärntner Projekte, für die es Fördersummen gibt, sind das Internationale Kinder- und Jugendvolkstanztreffen in Oberkärnten, die 29. Alpen-Adria-Jugendschachgala in St. Veit, die Internationale Alpen-Adria-Radtour 2016 des Radclubs Feld am See sowie die EU-LEADER-Vorbereitung für „Culture, Art & Tourism“ in Bad Eisenkappel.

Ein aktuelles Beispiel für ein EU-Projekt im Rahmen der AAA stammt aus dem Bereich Kunst und Kultur und nennt sich „ECHOES from invisible landscapes“. Aus dem EU-Programm Creative Europe gab es dafür 200.000 Euro. Koordinator ist eine steirische Kulturinitiative, Projektpartner aus Kärnten sind das Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Wieser Verlag.

Die Alpen-Adria-Allianz wurde am 22. November 2013 in Klagenfurt auf Initiative Kärntens gegründet. Mitglieder sind die österreichischen Bundesländer Kärnten, Steiermark, Burgenland, die kroatischen Gespanschaften Istrien, Karlovac, Krapina-Zagorje, Koprivnica-Križevci, Medimurje und Varaždin, Slowenien (vertreten durch den Verband der Städte und Gemeinden Sloweniens) sowie das ungarische Komitat Vas.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.alps-adriatic-alliance.org

 

 

 

 

 

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