LH Kaiser: Zehn der bisherigen Projekte zusätzlich EU-kofinanziert – Zusammenarbeit mit
und für die Bevölkerung
Klagenfurt (lpd) - Dass Zusammenarbeit zwischen Regionen funktioniert und den Menschen direkt was bringt,
stellt die Alpen-Adria-Allianz (AAA) unter Beweis. „Seit Gründung der AAA im November 2013 wurden 131 Projekte
beschlossen, zehn davon erhielten zusätzlich eine Kofinanzierung der EU“, teilte Landeshauptmann Peter Kaiser
als Präsident der Allianz am 13.05. mit. Die Mitglieder aus Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn
kooperieren in vielen Bereichen wie Bildung, Sport, Kultur, Tourismus, Landwirtschaft, Europa bis hin zu Katastrophenschutz,
Mobilität, Inklusion und Volkskultur.
„Aus Nachbarn sind Partner geworden. Projekte entwickeln wir nicht an der Bevölkerung vorbei, sondern mit
und für sie. Die Allianz wirkt von Mensch zu Mensch, um eine nachhaltige Verbindung zu kreieren“, so Kaiser.
So baue die AAA auf einer völlig neuen, dynamischen, flexiblen und niederschwelligen Netzwerkstruktur auf.
Neben öffentlichen Gebietskörperschaften können sich laut dem Landeshauptmann auch private Organisationen
und NGOs an den Kooperationen beteiligen.
Bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung des AAA-Lenkungsausschusses in Klagenfurt wurden laut Kaiser insgesamt
26 Finanzierungsanträge für Projekte in einer Gesamthöhe von rund 42.000 Euro genehmigt. Vier dieser
Projekte wurden von Kärnten eingereicht, über verschiedene Partner ist Kärnten aber auch an den
übrigen Projekten mitbeteiligt. Die vier Kärntner Projekte, für die es Fördersummen gibt, sind
das Internationale Kinder- und Jugendvolkstanztreffen in Oberkärnten, die 29. Alpen-Adria-Jugendschachgala
in St. Veit, die Internationale Alpen-Adria-Radtour 2016 des Radclubs Feld am See sowie die EU-LEADER-Vorbereitung
für „Culture, Art & Tourism“ in Bad Eisenkappel.
Ein aktuelles Beispiel für ein EU-Projekt im Rahmen der AAA stammt aus dem Bereich Kunst und Kultur und nennt
sich „ECHOES from invisible landscapes“. Aus dem EU-Programm Creative Europe gab es dafür 200.000 Euro. Koordinator
ist eine steirische Kulturinitiative, Projektpartner aus Kärnten sind das Institut für Kulturanalyse
der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Wieser Verlag.
Die Alpen-Adria-Allianz wurde am 22. November 2013 in Klagenfurt auf Initiative Kärntens gegründet. Mitglieder
sind die österreichischen Bundesländer Kärnten, Steiermark, Burgenland, die kroatischen Gespanschaften
Istrien, Karlovac, Krapina-Zagorje, Koprivnica-Križevci, Medimurje und Varaždin, Slowenien (vertreten durch den
Verband der Städte und Gemeinden Sloweniens) sowie das ungarische Komitat Vas.
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