LR Schwarz: Zusammenarbeit mit Südböhmen hat eine lange Tradition
Krumau/St. Pölten (nlk) - Bis 13.05. findet in Krumau das Forum der Partnerregionen Südböhmens
statt. Die internationale Konferenz wird genutzt, um die bisherige Zusammenarbeit zu vertiefen und strategische
Ziele für die nähere Zukunft festzulegen. Niederösterreich pflegt seit der Grenzöffnung eine
intensive Partnerschaft mit dem Kreis Südböhmen und war bei der Konferenz durch die für EU-Regionalpolitik
zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz vertreten.
Partnerregionen Südböhmens aus China, Kanada, Norwegen, Frankreich, Deutschland, Russland, Slowakei,
und Österreich stellten sich in Krumau vor. Darunter Niederösterreich mit Landesrätin Schwarz: „Die
Zusammenarbeit zwischen Südböhmen und Niederösterreich hat eine lange Tradition und konnte durch
den Zusammenschluss in der Europaregion Donau-Moldau intensiviert werden. Durch diese Kooperation gelingt es, Lösungen
für die Herausforderungen der Gegenwart in einem größeren Kontext und in Zusammenarbeit mit mehreren
Regionen und deren Potentialen zu erarbeiten.“
Die Europaregion Donau-Moldau ist ein Zusammenschluss von sieben Partnerregionen aus Deutschland, Tschechien und
Österreich. Darunter vertreten sind Niederösterreich und Südböhmen. Die Europaregion dient
dem Ausbau der Zusammenarbeit zum Wohle der dort lebenden Menschen, zur Stärkung der Region im Wettbewerb
mit anderen Großräumen sowie zur Umsetzung des europäischen Gedankens. „Niederösterreich erwartet
sich durch die Zusammenarbeit in der Europaregion Donau-Moldau vor allem eine Verbesserung der Lebenssituation
der Menschen in den ländlichen Regionen. Gemeinsam werden Themen bearbeitet, die die Lebensumstände attraktiver
machen und dadurch die Abwanderung in die Speckgürtel der Metropolregionen eindämmen“, erklärte
die Landesrätin im Anschluss an Gespräche mit dem Kreishauptmann von Südböhmen Jirí
Zimola.
Einen wesentlichen Beitrag zur gemeinsamen Entwicklung der Nachbarstaaten leisten EU-Programme wie Interreg V-A
Österreich – Tschechische Republik. Durch dieses ist es möglich 98 Millionen Euro an EU-Mittel von 2016
bis 2020 in die Region zu holen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf technologischer Entwicklung, Forschung, Umwelt
und Ressourcen, Humanressourcen und Netzwerke.
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