Fleischwirtschaftliche Fachmesse IFFA in Frankfurt/Main als Treffpunkt der Europas Fleischwirtschaft
- 2017 findet Fleischer-Nachwuchsevent in Imst/Tirol statt
Frankfurt/Wien (pwk) - Ausgezeichnet gelaufen ist es für Österreich beim Internationalen Wettbewerb
der Fleischerjugend (IWF) im Rahmen der Fachmesse IFFA in Frankfurt/Main: Bei der Teildisziplin drei, dem „Ausbeinen,
Grob- und Feinzerlegen einer Rinderkeule“, errang der österreichische Teilnehmer Christoph Luger den hervorragenden
dritten Rang. Den Gesamttitel „Europameister der Fleischerjugend 2016“ holte sich in diesem Jahr aber Jungfleischer
Maarten Wolters aus den Niederlanden. In einem spannenden Wettstreit konnte sich Wolters gegen elf Mitstreiter
und Mitstreiterinnen aus den Ländern Deutschland, England, Frankreich, Österreich, den Niederlanden und
der Schweiz durchsetzen. Die Teilnehmer aus Österreich waren Christoph Luger von der Firma Spar TANN, St.
Pölten (Niederösterreich) und Michael Grillitsch von der Sajovitz GmbH, Wolfsberg (Kärnten). Begleitet
wurden die beiden Kandidaten von ihren Trainern Reinhard Zimola von Spar TANN und Ingomar Schnögl von der
Firma Karnerta.
In sechs verschiedenen Disziplinen demonstrierten die zwölf Nachwuchstalente ihr handwerkliches Können.
Bei der ersten Aufgabenstellung „Aus Europas Regionen“ waren landestypische Spezialitäten zu fertigen. Die
zweite Disziplin, die sogenannte „Überraschungsdisziplin“ war diesmal die Verarbeitung einer dicken Schulter
vom Rind. Bei Disziplin drei wird das „Ausbeinen, Grob- und Feinzerlegen einer Rinderkeule“ verlangt. Bei der vierten
Wettbewerbsarbeit stellten die Kandidaten ihr Können beim „Herrichten und Präsentieren von Barbecuespezialitäten“
unter Beweis. Bei der fünften Disziplin, dem „Herstellen von zwei küchenfertigen Erzeugnissen“, mussten
die Kandidaten die Jury mit Ihren Produkten geschmacklich überzeugen. Die sechste und letzte Herausforderung
war das „Herrichten und Präsentieren eines Hauptgerichts mit Fleisch“ (Bürgermeisterstück).
Bei der feierlichen Siegerehrung am Abend auf der IFFA betonten u. a. IMV-Präsident Jean-Marie Oswald und
der deutsche Juryvorsitzende Klaus Gerlach, dass der IWF 2016 wiederum einen wichtigen Beitrag zum fachlichen Austausch
unter dem europäischen Fleischernachwuchs geleistet und das hohe Ausbildungsniveau aller Teilnehmer gezeigt
habe. Die Endwertungen aller Teilnehmer lagen eng beisammen, was auch dem diesjährigen Wettbewerb ein sehr
hohes Niveau bescheinigt.
Im nächsten Jahr wird Europas Fleischerjugend am 8. und 9. Mai 2017 in Imst (Tirol) in Österreich gegeneinander
antreten. Auch dann wird wieder ein spannender Wettkampf erwartet.
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