Ehrenpreisverleihung an NÖ Blasmusikkapellen

 

erstellt am
12. 05. 16
11:00 MEZ

LH Pröll: „Bringen Farbe und Klang in dieses Land“
St. Pölten (nlk) - Diese Feierstunde zähle „zu einer der schönsten im Jahresablauf“, denn sie sei „eine wunderschöne Tradition, Danke zu sagen“ und „einer der ganz schönen Höhepunkte der Kulturarbeit unseres Landes Niederösterreich“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 11.05. anlässlich der Überreichung der Ehrenpreise an die niederösterreichischen Blasmusikkapellen in der Römerhalle in Mautern.

Die Militärmusik werde nach jahrelangem Bemühen aufrechterhalten und „in voller Größe und Breite in unserer Heimat wieder erklingen“, überbrachte Landeshauptmann Pröll eine gute Nachricht. Man habe „miteinander dafür gearbeitet“. Die Militärmusik habe eine unglaubliche Bedeutung: „Sie ist Träger einer großen Tradition“ und sei somit wichtig, „dass wir den Handlauf unserer Zeit nicht verlieren“. Zudem sei die Militärmusik „ein wesentlicher Mosaikstein für ein funktionsfähiges Blasmusikwesen“. Die Jugend, die sich bei der Militärmusik erprobe, gehe danach wieder als Leistungsbringer hinaus in die unmittelbare Heimat. „Eine funktionsfähige Militärmusik bedeutet auch hohe Qualität in den Blasmusikkapellen“, so der Landeshauptmann.

Es sei wichtig und wesentlich, „dass wir den Wert der Kulturarbeit im Allgemeinen erkennen“, so Pröll. Niederösterreich sei als Kulturland über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und konnte in den vergangenen Jahren „sehr viel an kultureller Facette liefern“. Wichtig sei die Basis, diese liege in der Breite – in den Gemeinden. „Nur dort, wo eine Breite vorhanden ist, kann auch eine Spitze herauswachsen“, so Pröll und weiter: „Dort, wo eine funktionsfähige Blasmusik vorhanden ist, dort stimmt auch die Lebensqualität.“ Die Blasmusik bringe „Farbe ins Land und Freude in tausende und abertausende Herzen“. Zudem habe die Blasmusik eine „wichtige gesellschaftspolitische Funktion“. So gebe diese eine wichtige Orientierung. „Nur jemand, der tief verwurzelt ist, kann auch weltoffen nach vorne gehen“, so der Landeshauptmann. Die Blasmusik sei in der Jugendarbeit „eine unglaublich wichtige Plattform“.

„Sie bringen Farbe und Klang in dieses Land“, so Pröll zu den Musikerinnen und Musikern. Das sei eine entscheidende Grundlage dafür, Hoffnung in schwierigen Situationen zu schöpfen und gebe Mut am Weg nach vorne. Der Landeshauptmann appellierte an die Musikerinnen und Musiker weiterzumachen, denn: „Sie sind ein ganz wesentlicher Teil unserer Gesellschaft in unserem Land.“ „Danke und weiterhin viel Freude mit der Musik.“

„Es tut gut, wenn unsere Kapellen im Land geehrt werden“, so Direktor Peter Höckner, Landesobmann des NÖ Blasmusikverbandes, in seinen Begrüßungsworten. „Viele viele Stunden verbringen die Funktionärinnen und Funktionäre und Musikerinnen und Musiker das ganze Jahr über bei Proben und Auftritten in unseren und mit unseren Kapellen“, betonte Höckner, dass jedes Mitglied rund 200 Stunden in seinem Musikverein verbringe. Zurückzuführen sei das darauf, „weil wir Freude empfinden, wenn wir anderen Freude bereiten“. Höckner sagte „Danke“ an den Landeshauptmann für sein „Herz für die Kultur, Musik und Blasmusik“ und an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Unterstützung. „Die Musik ist der wichtigste Kulturfaktor in den Gemeinden“, so Höckner.

Stellvertretend für alle Musikerinnen und Musiker bedankte sich Bezirksobmann Karl Stütz bei Landeshauptmann Pröll für die Überreichung der Ehrenpreise und die Unterstützung.

Den Ehrenpreis in Bronze erhielten der Musikverein Opponitz, die Blasmusik Mannswörth, die Stadtkapelle Hainburg/AT – Musikverein Wolfsthal, der Musikverein Marchegg/Breitensee, die Ortsmusik Ollersdorf, der Musikverein Kronberg, die Ortsmusik Eichenbrunn, der Musikverein Eichgraben – Maria Anzbach, der Musikverein Sitzenberg-Reidling, der Musikverein Kirchberg am Wagram und der Musikverein Pölla.

Der Ehrenpreis in Silber ging an das Blasorchester St. Valentin CNH Österreich, die Blasmusikkapelle der Stadt Mödling, den Musikverein Gumpoldskirchen, den 1. Lasseer Musikverein, den Ersten Gerasdorfer Musikverein, die Trachtenkapelle Pulkau, die Trachtenkapelle Mautern, den Musikverein Lichtenau, die Stadtkapelle Langenlois, die Trachtenkapelle Artstetten, den Musikverein Bernhardsthal und Umgebung, den Musikverein Schottwien, den Musikverein Leobendorf-Kreuzenstein und die Blasmusik Langenrohr.

Den Ehrenpreis in Gold erhielten der Musikverein Hilm-Kematen, der Musikverein Hirtenberg, der Musikverein Heiligenkreuz, die Musikkapelle Hof am Leithagebirge, der Erste Zayataler Musikverein, die Stadtkapelle Heidenreichstein, die Trachtenkapelle Wösendorf, die Trachtenkapelle Weitental, der Musikverein Gerolding, der Musikverein Kreuzstetten, der Musikverein Falkenstein, der Musikverein Obersdorf, die Trachtenkapelle Flatz, der Musikverein Krumbach, der Musikverein Zöbern, der Trachtenmusikverein der Marktgemeinde Frankenfels, der Musikverein Kemnitztaler Neidling, der Musikverein Traismauer, die Trachtenmusik Marktgemeinde Kirchstetten und die Musikkapelle Langschlag.

Der Andreas Maurer-Sonderpreis ging an die Musikkapelle Seitenstetten, die Musikkapelle Windhag, den Musikverein St. Leonhard am Wald, die Musikkapelle Höflein bei Bruck an der Leitha, die Trachtenmusikkapelle Trautmannsdorf an der Leitha, den Musikverein Sommerein am Leithagebirge, den Musikverein Sarasdorf, die Stadtkapelle Weitra, die Musikkapelle Zellerndorf, die Trachtenkapelle Theras, den Musikverein Dobersberg, den Musikverein Blasmusik Windigsteig, die Jugendkapelle Weitersfeld, das Blasorchester der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, das Jugendblasorchester Rohrbach an der Gölsen, die Stadtkapelle Wolkersdorf, die Jugendtrachtenkapelle der Weinstadt Poysdorf, die Stadtkapelle Gloggnitz, die Jugendblaskapelle Fladnitztal, den Blasmusikverein Steinakirchen am Forst, den Musikverein Ortskapelle Gresten, den Musikverein Randegg, die Stadtkapelle Tulln, den Musikverein Russbach, den Musikverein Carl Michael Ziehrer, den Musikverein Groß Haselbach und die Gemeindemusikkapelle Waldhausen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noebv.at

 

 

 

 

 

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