Brüssel: MigrationsautorInnen aus Österreich

 

erstellt am
23. 05. 16
11:00 MEZ

Julya Rabinowich, Fiston Mwanza Mujila und Ishraga Mustafa Hamid als RepräsentantInnen einer neuen, migrantisch geprägten österreichischen Literatur.
Brüssel/Wien (bmeia) - Das Österreichische Kulturforum Brüssel präsentierte im April und Mai 2016 in der Lesereihe „Neue österreichische Literatur“ die drei österreichischen MigrationsautorInnen Julya Rabinowich, Fiston Mwanza Mujila und Ishraga Mustafa Hamid. Den Auftakt machte am 14.04. die aus Russland stammende Julya Rabinowich, die im Verbindungsbüro der Stadt Wien in Brüssel aus ihrem neuen Roman „Krötenliebe“ las. Die gut besuchte Lesung war ein großer Erfolg und das Publikum von Stil und Sprache des Buches, das kreativ und wortgewandt die Dreiecksbeziehung zwischen Alma Mahler, Oskar Kokoschka und Paul Kammerer schildert, begeistert. Am 26.04. unterhielt der gebürtige Kongolese und zwischenzeitige Stadtschreiber von Graz, Fiston Mwanza Mujila, das Publikum an der Université Libre de Bruxelles mit seiner emotionalen und mitreißenden Lesung. Am 27.04. folgte ein weiterer Auftritt in der internationalen Brüsseler Buchhandlung Passa Porta. Der Autor stellte seinen Roman „Tram 83“ vor, der von einer brodelnden Bordellbar als Mikrokosmos einer Stadt, eines Landes, einer Welt erzählt. Beschlossen wurde die erfolgreiche Reihe am 03.05. mit einer Lesung der aus dem Sudan stammenden Schriftstellerin Ishraga Mustafa Hamid an der Université Libre de Bruxelles. Die anschließende spannende Diskussion mit der Autorin, die sich auch bei Migration und Frauenrechten engagiert, befasste sich daher auch mit Themen wie Heimat, Identität, Feminismus in unterschiedlichen Kulturen, Körperpolitik, Gewalt gegen Frauen und weibliche Genitalverstümmelung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at/kf-bruessel/
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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