"World Humanitarian Summit" in Istanbul

 

erstellt am
23. 05. 16
11:00 MEZ

Von 23.-24. Mai 2016 findet in Istanbul ein vom Generalsekretär der Vereinten Nationen einberufener statt. Außenamtsgeneralsekretär Linhart: Humanitärer Weltgipfel in Istanbul als Chance effektiver auf die enorm gewachsenen humanitären Herausforderungen zu reagieren.
Istanbul/Wien (bmeia) - Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart betonte, dass der Gipfel ein Signal mit Blick auf die enorm gewachsenen Herausforderungen im humanitären Bereich ist: „Durch die wachsende Anzahl oft langjähriger Krisen ist der Bedarf an humanitärer Hilfe im letzten Jahrzehnt enorm gewachsen. Ich hoffe, dass der Gipfel Reformen zur Stärkung des Systems der weltweiten humanitären Hilfe anstößt sowie eine klare Botschaft zur Einhaltung des humanitären Völkerrechtes sendet“.

Die Staaten und andere Teilnehmer, wie internationale Organisationen und zivilgesellschaftliche Akteure, werden beim Gipfel Zusagen zur Unterstützung der „Agenda for Humanity“ des Generalsekretärs der Vereinten Nationen abgeben. Österreich plant solche Zusagen vor allem in den Bereichen Stärkung des Humanitären Völkerrechts und des Schutzes von Zivilisten in bewaffneten Konflikten. „Humanitäre Notsituationen werden zumeist durch die flagranten Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte verursacht und verschärft. Einer unserer Schwerpunkte wird auf den verheerenden Auswirkungen des Einsatzes von Explosivwaffen auf die Zivilbevölkerung in besiedelten Gebieten liegen“, so Linhart. Österreich organsiert dazu eine Veranstaltung mit hochrangigen Rednern.

Weitere Zusagen wird es unter anderem zur Bekämpfung von sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt, zur Katastrophenvorsorge und zur stärkeren Unterstützung der Flüchtlingsaufnahmeländer im Wege der internationalen Finanzinstitutionen geben. Dazu Linhart: „Die Unterstützung der Flüchtlinge und der betroffenen Länder in den Krisenregionen ist ein zentraler Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise, Österreich hat sein finanzielles Engagement signifikant erhöht: Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds auf 20 Mio. Euro; Beitrag von 45,6 Mio. Euro zur Türkei-Flüchtlingsfazilität der Europäischen Union; Bereitstellung von zusätzlichen Mittel von knapp 160 Mio. Euro für die International Development Agency der Weltbank für Entwicklungsländer, die Herkunfts-, Transit-, Zielländer von Flüchtlingsströmen sind“.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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