Die österreichische Jungautorin verzaubert, fasziniert und begeistert das Publikum bei
ihren Lesungen beim „Prima Vista Festival“ in Tartu und an der ÖB Tallinn.
Tallinn/Wien (bmeia) - Valerie Fritsch, eine der spannendsten jüngeren österreichischen AutorInnen,
begeisterte die zahlreichen ZuhörerInnen bei einer von der Österreichischen Botschaft Tallinn ermöglichten
Lesung am 04.05. im Rahmen des bedeutendsten Literaturfestivals Estlands, dem „Prima Vista Festival" in Tartu.
Die 1989 geborene Grazerin hat u.a. den Kelag-Preis sowie den von der BKS-Bank gestifteten Publikumspreis beim
Ingeborg Bachmann-Wettbewerb des Jahres 2015 gewonnen. Valerie Fritsch ist Mitglied des Grazer Autorenkollektivs
Plattform und hat bereits in etlichen Literaturmagazinen und Anthologien publiziert. Nach der Matura studierte
sie an der Akademie für angewandte Photographie und arbeitet nun auch als Fotokünstlerin. 2011 erschien
bei Leykam ihr Debütroman „Die VerkörperungenEN". Valerie Fritsch lebt in Graz und Wien. In Tartu
las sie aus ihrem im Suhrkamp Verlag erschienenen, von der Kritik einhellig gelobten Roman „Winters Garten“, dessen
Übersetzung am Vorabend des Festivals im Verlag „Eesti Raamat“ herauskam. Übersetzungen in weitere vier
Sprachen werden demnächst erscheinen. Thematisch passte der apokalyptische Roman „Winters Garten“ sehr gut
zum Thema des diesjährigen Festivals „Mystifikation“. Die Lesungen im Rahmen des Literaturfestivals sowie
die diversen Rahmenprogramme (Buchmärkte, Filmprogramme, Konzerte, Theateraufführungen) fanden in Tartu
- das übrigens im Dezember 2015 zur UNESCO-Literaturstadt erklärt worden war - sowie in Estlands Hauptstadt
Tallinn statt. Am 6. Mai 2016 kam Valerie Fritsch noch zu einer - gut besuchten - Lesung in die Österreichischen
Botschaft in Tallinn, bevor sie nach Helsinki und Tampere weiterreiste.
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