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Alexander Van der Bellen ist neuer |
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Die Wahlbeteiligung lag bei 72,7 Prozent. Damit ist der in der letzten Hochrechnung ohne Wahlkarten prognostizierte Vorsprung von Van der Bellen von rund 2880 Stimmen auf 31.026 angewachsen. Norbert Hofer hat mittlerweile auf Twitter seine Niederlage eingestanden und sich bei seinen Unterstützern bedankt. Die beiden Kandidaten Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen lagen am Ende des Wahltags nach einer Hochrechnung um 20:00 Uhr bei einem Auszählungsgrad von 100 % nahezu gleich auf. Die eingelangten Wahlkarten, diesmal wurden 885.437 ausgegeben - 38.931 davon an AuslandsösterreicherInnen -, wurden dann am Montag, dem 23.05., ab 09:00 Uhr ausgezählt. Diese Wahl hat gleich zwei Besonderheiten in der Geschichte der Republik zutage gebracht. Zum einen war es das erste Mal, daß kein Kandidat der Regierungsparteien in die Stichwahl gelangt war, zum anderen lagen die Kandidaten nach der ersten Auszählung (also ohne Wahlkarten) so knapp beieinander. Schon in den ersten Hochrechungen lag die Differenz bei 0,4 Prozent, wenn auch bei einer Schwankungsbreite von +/- 2 Prozent. Nach Einlangen von Zahlen aus weiteren ausgezählten Wahlsprengeln veränderte sich die Schwankungsbreite sukkzessive und der Abstand zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen verringerte sich zunehmend. Christoph Hofinger, Geschäftsführer des Instituts SORA, das regelmäßig Wahlhochrechnungen für den ORF erarbeitet, hatte bereits nach 18 Uhr festgestellt, daß "wir heute noch keinen Bundespräsidenten haben werden". Dies erhärtete sich dann, als nach Auszählung aller abgegebenen Stimmen der nach Prozenten exakt gleiche Stand von 50 zu 50 ergab. Zum anderen war das internationale Interesse am Ausgang dieser Wahl besonders groß, rund 200 JournalistInnen aus aller Welt waren nach Wien gereist und harrten im Pressebereich in der Wiener Hofburg unfreiwillig einen Tag länger aus, als sie geplant hatten. Die eine so knappe Entscheidung eines Landes zwischen "links" und "rechts", also ob ein "Grüner" Bundespräsident werden würde oder ein "extremer Rechter" Bundespräsident des Landes werden würde, könnte, so hieß es, Signalwirkung auf andere europäische Länder haben, vor allem unser Nachbar Deutschland widmete dem Wahlereignis einige Stunden Übertragung und Kommentare. |
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Bundeskanzler Christian Kern gratuliert dem neuen Bundespräsidenten |
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Nationalratspräsidentin Bures gratuliert Alexander Van der Bellen |
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Quelle bzw. © Bundesministerium für Inneres |
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154 |
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