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Rotes Kreuz: Mehr Hilfe für Syrien |
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Im sechsten Jahr des Konflikts verstärkt das Rote Kreuz seine Aktivitäten in Syrien
und benötigt finanzielle Mittel dafür „Es ist sehr positiv, dass die Kollegen vor Ort mehr Hilfsgüter verteilen können“, sagt Gerald Schöpfer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. „Wir sehen, dass der Bedarf enorm ist und einhergehend damit benötigen wir auch entsprechende Finanzierung, um Hilfe leisten zu können.“ Gestern hat daher das IKRK in Genf über die geplante Aufstockung seines Budgets für Hilfsaktivitäten in Syrien informiert – von 151 Millionen Schweizer Franken auf 176 Millionen. „Der damit verbundene Finanzierungsbedarf ist auch für Österreich ein gute Gelegenheit, die Hilfe vor Ort zu verstärken“, sagt Rotkreuz-Präsident Schöpfer, der die Strategie der Bundesregierung, Fluchtursachen in den Herkunftsregionen zu bekämpfen, begrüßt. „Zur Beendigung des Konfliktes, braucht es eine politische Lösung. Dass hart daran gearbeitet wird und dass es ein langer Prozess bis zum Frieden ist, zeigen die jüngsten Gespräche in Wien“, so Schöpfer. „Bis zum Ende des Konfliktes braucht es humanitäre Zwischenlösungen, um Millionen von Menschen das Überleben zu sichern.“ 13,5 Millionen Menschen in Syrien sind von humanitärer Hilfe abhängig. 6,5 Millionen Syrer sind im eigenen Land auf der Flucht, 4,8 Millionen außerhalb des Landes als Flüchtlinge registriert. Über 1,5 Millionen Menschen wurden verwundet, mehr als 260.000 sind tot. Auch das Österreichische Rote Kreuz hat sein Engagement mit seinen Partnern im Nahen Osten in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet und ist seither im Libanon, in Jordanien, in Syrien, im Irak und in Gaza tätig gewesen. Auch in Armenien werden syrische Flüchtlinge vom Österreichischen Roten Kreuz unterstützt. Ebenfalls verstärkt wird die Zusammenarbeit mit dem Iranischen Roten Halbmond. Rotkreuz-Präsident Schöpfer und der stellvertretende Generalsekretär Michael Opriesnig sind gestern von einer Iran-Reise zurückgekehrt. „Es ist uns besonders wichtig, mit den Rotkreuz- und Rothalbmondorganisationen in der Region eng zusammenzuarbeiten, um möglichst viele Menschen unterstützen zu können“, sagt Schöpfer. |
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