Regierungsumbildung sorgt auch im
 Nationalrat für Sesselrücken

 

erstellt am
19. 05. 16
11:00 MEZ

Heinisch-Hosek, Klug und Steßl zu Beginn der Sitzung angelobt
Wien (pk) - Die vom neuen Bundeskanzler Christian Kern durchgeführte Regierungs- umbildung sorgt auch im Nationalrat für Sesselrücken. Sowohl Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek als auch Verkehrsminister Gerald Klug nahmen nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung ihr im Dezember 2013 zurückgelegtes Nationalratsmandat wieder an und wurden zu Beginn der Sitzung vom 18.05. von Nationalratspräsidentin Doris Bures angelobt. Auch die abgelöste Staatssekretärin Sonja Steßl ist als Abgeordnete in das Hohe Haus zurückgekehrt. Ihr Mandat verloren haben die Steirer Michael Ehmann und Klaus Uwe Feichtinger sowie der Niederösterreicher Hannes Fazekas, der erst seit September 2015 wieder dem Nationalrat angehört hatte.

Die von Bundespräsident Heinz Fischer neu angelobten Regierungsmitglieder wurden nach der Fragestunde von Bundeskanzler Kern dem Nationalrat vorgestellt. Sonja Hammerschmid, bisher Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, hat das Bildungsministerium übernommen, der bisherige steirische Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried ist neuer Minister für Verkehr, Innovation und Technologie. Thomas Drozda, bisher Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien, trat die Nachfolge von Josef Ostermayer als Kanzleramts- und Kulturminister an. Neu im Regierungsteam ist auch die bisherige Wiener Landtagsabgeordnete und ehemalige Bundesrätin Muna Duzdar, sie ersetzt Sonja Steßl als Staatsekretärin im Bundeskanzleramt.

Auch der vor eineinhalb Wochen überraschend zurückgetretene Bundeskanzler Werner Faymann hätte ein Rückkehrrecht in den Nationalrat gehabt, er hat aber auf die Annahme des Mandats verzichtet. Faymanns Kanzleramtsminister Josef Ostermayer hat kein Anspruch auf einen Platz im Nationalrat.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.parlament.gv.at

 

 

 

 

 

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