Arbeitsgespräch mit ungarischen Innenminister Sandor Pinter – Themen: Migrationsrouten,
Bekämpfung unkontrollierter Migration und die Wichtigkeit der bilateralen Zusammenarbeit
Budapest/Wien (bmi) - Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka traf sich am 17.05. mit seinem ungarischen
Amtskollegen zu einem Arbeitsgespräch in Budapest. Themen der Unterredung waren die Situation an den Migrationsrouten,
die Bekämpfung der unkontrollierten Migration sowie die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Österreich.
"Die Migrationsbewegungen über die Ostbalkanroute sowie die zentrale Balkanroute sind nach wie vor sehr
besorgniserregend", sagte Innenminister Sobotka. "Wir müssen diese Migrationsrouten, wie etwa die
Route über Bulgarien und Rumänien sowie über Bulgarien und Serbien genau beobachten."
Dazu kündigte Sobotka noch im Mai ein Grenzpolizeichef-Treffen mit Ungarn, Bulgarien, Deutschland, Griechenland
und Serbien in Budapest an, wo Maßnahmen und Vorschläge zur Eindämmung der illegalen Migration
erarbeitet werden sollen.
Zudem sollen bestehende Maßnahmen wie die Unterstützung an der mazedonisch-griechischen Grenze, die
Beteiligung an FRONTEX-Maßnahmen sowie die Kontrollen von Bahnverbindungen durch trinationale Streifen fortgesetzt
werden.
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